Portfolio-Strategie: Investierbarer Anlagevorschlag für defensive Investoren
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Drei Dutzend Anbieter, rund 50 unterschiedliche Strukturen, 250 verschiedene Basiswerte und über 15.000 einzelne Produkte - mit der in den letzten Jahren entstandenen Vielfalt an Zertifikaten (und Optionsscheinen) ist nahezu jede Markterwartung handelbar geworden. Egal, ob es um steuereffiziente Anleihen-Alternativen ("Deep Discount"-Zertifikate), ein langfristiges "Allwetter-Enga-gement" im EURO STOXX 50 (Bonus-Zertifikate), eine Partizipation an nachhaltigen "Megatrends" oder die kurzfristige Spekulation auf Seitwärtsbewegungen (Korridor-Scheine) oder Marktberuhigungen ("Vola-Play") geht, alles ist möglich und vieles erscheint zumindest beim ersten Hinsehen hochinteressant.
Doch die neue Freiheit des Investierens hat auch ihre Schattenseite. Vor lauter Bäumen verliert man bisweilen den Wald aus den Augen. Eine babylonische Sprachver(w)irrung bei der Produktkennzeichnung, immer komplexere Chance/Risiko-Profile und die permanente Flut neuer "Ideen" verstellen den Blick auf das, was wirklich wichtig ist - nämlich die Frage, welche Papiere tatsächlichen Mehrwert für den Anleger bringen und (noch wichtiger!) wie man daraus ein ausgewogenes und zu den individuellen Anlagezielen passendes Depot "bastelt".
Diese Situation liefert den Ansatzpunkt für das neue "ZJ Portfolio Strategie"-Zertifikat von ABN Amro. Basierend auf den Erkenntnissen der Modernen Portfoliotheorie bündelt es die besten Zertifikate aller Klassen, ausgewählt von den Experten des ZertifikateJournals.
Die Moderne Portfoliotheorie bleibt auch 50 Jahre nach ihrer erstmaligen Veröffentlichung die einzige wissenschaftlich anerkannte Methode für erfolgreiches Agieren an den Finanzmärkten. Getreu dem Credo von Nobelpreisträger Harry M. Markowitz - "Ein optimales Portfolio ist eine ausbalancierte Einheit, die dem Investor gleichermaßen Chancen und Absicherung unter einer Vielzahl möglicher Entwicklungen bietet" - verfolgt die Strategie eine breite Diversifikation nach Asset-Klassen, Basiswerten, Produkt-Strukturen und Laufzeiten, wobei zwischen vier Bereichen unterschieden wird:
 Kapitalschutz (30 bis 40 Prozent): Basis der Strategie sind risikoarme Produkte, die bei maximaler Unabhängigkeit von allgemeinen Markttrends eine mehr oder weniger kontinuierliche Sockelrendite zwischen vier und sechs Prozent p.a. erwirtschaften können. Da kapitalgarantierte und zinszahlende bzw. zinstragende Investments aus steuerlichen Gründen ausgeschlossen sind, kommen vorwiegend tief im Geld liegende Discount-Zertifikate und konservative "Rolling Discounts" zum Einsatz. Ebenfalls in diese Kategorie einzuordnen sind defensiv ausgerichtete Hedgefund-Zertifikate, die in der Vergangenheit durch stetige Erträge bei minimalen Schwankungen überzeugt haben, sowie "Lock-in"-Zertifikate mit bereits aktivem Sicherungsmechanismus.
 Renditeoptimierung (25 bis 50 Prozent): Dieses Segment berücksichtigt Zertifikate, die in allen statistisch gesehen halbwegs wahrscheinlichen Szenarien (also: Aufwärtsphasen, Seitwärtsbewegungen, begrenzte Abwärtstrends) ein attraktives Performance-Potential bieten. Hierzu zählen vor allem Bonus- und Protect Momentum-Zertifikate mit voraussichtlich 30 Prozent (eher mehr) Abstand zur Barriere, Discount-Zertifikate mit einem dem Basiswert-Stand entsprechenden Höchstbetrag sowie "All Time High"-Zertifikate. Auch die so genannten "Callable"-Strukturen, die je nach Emittent "MaxiRend" (DZ Bank), oder "Express" (HypoVereinsbank) heißen und die trotz 25- bis 40prozentiger Schutzgrenze bereits bei stagnierender Börse zweistellige Jahresrenditen erwirtschaften können, sind hier anzusiedeln.
 Partizipation (10 bis 20 Prozent): Mit einer Auswahl klassischer Partizipations-Zertifikate ist die Strategie in Märkten engagiert, die auf mittlere Sicht über besondere Wachstumschancen verfügen. Primäre Anlageziele sind derzeit technologische Megatrends (Biotechnologie, Internet), Schwellenländer (Asien, Osteuropa) sowie Rohstoffe, vor allem Gold und der "S&P Oil Drilling"-Index. Denkbar sind obendrein Engagements in klassischen Auswahl-Konzepten wie den CROCI-Zertifikaten der Deutschen Bank. Um das "Timing"-Risiko zu senken, werden alle Komponenten dieses Segments nach der Durchschnittskosten-Methode ("Cost Average") allokiert; zur Verlustbegrenzung bzw. Gewinnsicherung werden proprietäre Stopp-Indikatoren verwendet.
 Spezialsituationen (0 bis 20 Prozent): Durch eine kombinierte Selektion aus für sich genommen vergleichsweise spekulative Finanzprodukte nutzt die Strategie bei überschaubarem Risiko kurzfristige Gelegenheiten wie Volatilitätsausbrüche oder Marktineffizienzen. Im Zentrum stehen dabei marktneutrale Strategien, die auf die relative Entwicklung zweier Basiswerte abzielen, sowie risikogepufferte "Vola-Plays" mit Discount-Zertifikaten, um an einer Beruhigung stark schwankender Märkte zu partizipieren. Auch Innovationen wie Korridor- und Inline-Optionsscheine oder tief im Geld liegende "Discount Calls" können als renditesteigernde Beimischung eingesetzt werden. Darüber hinaus bietet dieses Segment Möglichkeiten zu Engagements im Währungs- und Zins-Bereich, der nur durch Knockout-Produkte abgedeckt wird.
Als mit aussichtsreichen Produkten sämtlicher Emittenten bestücktes "Dach-Zertifikat" ist die ZJ Portfolio Strategie ein universelles Werkzeug für die private Vermögensverwaltung - entweder als bequeme Komplett-Lösung oder als Depot-Basis, die analog zur individuellen Risikoneigung durch ergänzende Investments in andere Zertifikate (noch) konservativer oder deutlich offensiver ausgerichtet werden kann. Da die risikooptimierenden Mechanismen vieler Zertifikate erst im Zeitverlauf wirken, sollte der Anlagehorizont allerdings in jedem Fall mindestens fünf Jahre betragen. Gleichzeitig garantiert die Verbriefung als börsengehandeltes Wertpapier maximale Liquidität: Der Ein- und Ausstieg zu einem direkt am inneren Wert orientierten Kurs ist jederzeit und über jede Depotbank möglich.
ZJ Portfolio Strategie Zertifikat (ABN Amro)
ISIN NL 000 041 377 1
Laufzeit: open end
Spread: 1,50%
Gebühr: 1,5% p.a.
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