PORSCHE - Meldung wird stark abverkauft
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Porsche - WKN: 693773 - ISIN: DE000PAH0038
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 48,55 Euro
Rückblick: Seit dem Tief bei 27,12 Euro im Februar bewegt sich die Aktie von Porsche in einem kurzfristigen Aufwärtstrend und erreicht heute Morgen das Zwischenziel bei 58,11 Euro. Dort prallt die Aktie intraday nach unten hin ab und wird kräftig abverkauft.
Der heutige Handel ist durch eine Meldung beeinflusst (s. unten) und leitet eine Abwärtskorrektur ein. An der 47,14 Euro Marke stabilisiert sich die Aktie jetzt. Das kurzfristige Chartbild ist neutral zu werten.
Charttechnischer Ausblick: Hier der 47,14 Euro Marke könnte der Abverkauf zunächst stoppen und eine Erholung bis 51,60 - 52,00 Euro eingeleitet werden. Oberhalb von 54,00 Euro wird ein weiterer Angriff auf die 58,11 Euro möglich. Ein nachhaltiger Ausbruch über 60,00 Euro würde neue Kaufsignale generieren.
Unterhalb von 45,60 Euro werden weitere Abgaben bis zunächst 43,50 und 40,68 Euro möglich. Erst ein nachhaltiger Rückfall unter 40,68 Euro würde das kurzfristige Bild wieder deutlich eintrüben, dann droht ein Abverkauf bis 34,20 und ggf. 27,12 Euro.
Meldung: Porsche und VW wollen integrierten Autokonzern schaffen
Stuttgart (BoerseGo.de) - Der Sportwagenhersteller Porsche hat die Übernahme von Volkswagen abgesagt. Nach intensiven Gesprächen über die Vertiefung der Zusammenarbeit in den vergangenen Wochen werde nun ein Zusammenschluss angestrebt, teilte Porsche am Mittwochabend mit. Die Familiengesellschafter der Porsche Automobil Holding SE hätten sich für die Schaffung eines integrierten Automobilkonzerns ausgesprochen, hieß es. Demnach sollen unter einer einheitlichen Führungsgesellschaft in der Endstruktur zehn Marken nebeneinander stehen, wobei die Eigenständigkeit aller Marken und damit auch von Porsche gewahrt bleibe.
Auf dieser Grundlage wollen die Volkswagen und Porsche in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe die Gespräche unter maßgeblicher Einbeziehung des Landes Niedersachsen als größten Mitaktionär sowie den Arbeitnehmervertretern beider Unternehmen vertiefen. Ziel sei es, in den nächsten vier Wochen eine entsprechende Entscheidungsgrundlage über die zukünftige Struktur der gemeinsamen Gruppe zu entwickeln.
Wer bei dem integrierten Konzern künftig die Führungsrolle übernehmen wird, ist derzeit noch nicht klar. Die Machtfrage dürfte deshalb in den nächsten Wochen im Mittelpunkt stehen. Ob der Hauptsitz in Stuttgart oder Wolfsburg sein wird, ist ebenfalls noch offen.
Kursverlauf vom 05.09.2008 bis 07.05.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
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