Analyse
11:29 Uhr, 29.07.2021

PORSCHE - Gewinnprognose für 2021 wird angehoben

Die heutige Meldung der Prognoseerhöhung wirkt sich bislang kaum auf den Aktienkurs aus, das Papier notiert nur knapp im Plus. Das Chartbild spricht eine klare Sprache.

Erwähnte Instrumente

  • Porsche Automobil Holding SE - WKN: PAH003 - ISIN: DE000PAH0038 - Kurs: 90,760 € (XETRA)

Porsche Automobil Holding SE geht für das Geschäftsjahr 2021 von einem Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von €3,4 Mrd bis €4,9 Mrd aus. (Quelle: Guidants News). Die Prognose wird aufgrund des aktualisierten Ausblicks der Volkswagen AG angepasst, da Porsche SE zu 31,4 % an an der Volkswagen AG beteiligt ist. Die Ergebnissituation des Volkswagen Konzerns wirkt sich also direkt auf die Prognosen der Porsche Automobil Holding SE aus. Wie steht es um die Aktie?

Ausbruch abwarten

Die kurzfristige Situation ist als absolut neutral zu werten. Die Aktie korrigiert die steile Rally aus dem Frühjahr und pendelt sich seit vier Wochen seitwärts ein. Auf der Oberseite deckelt aktuell das alte 2015er Hoch.

Gelingt der Aktie ein nachhaltiger Ausbruch über 95 EUR, entstehen Kaufsignale. Erst dann wäre sie interessant für prozyklische Longeinstiege und einen Anstieg bis 104 - 106 EUR. Darüber hinaus liegen bei 120 - 121 und 135 EUR die nächste Ziele.

Absicherungen könnten z.B. unterhalb von 85,50 EUR oder nach einem Ausbruch unterhalb von 90 EUR auf Tagesschlusskursbasis gesetzt werden. Rutscht der Wert signifikant unter 85,50 EUR ab, könnte eine weitere Abwärtskorrektur bis rund 80 EUR erfolgen. Dort liegt eine Kreuzunterstützung, wo antizyklische Einstiege interessant werden könnten.

Fazit: Innerhalb der neutralen Seitwärtsrange der vergangenen Wochen besteht kein akuter Handlungsbedarf. Ein Ausbruch nach oben hin würde die Aktie wieder attraktiv für steigende Notierungen machen.

Porsche Automobil Holding SE Aktie
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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