Analyse
10:54 Uhr, 12.07.2023

POLARIS - Big Picture sendet Kaufsignal!

Die Aktie des US-amerikanischen Herstellers von Schneemobilen und anderen Off-Road-Fahrzeugen konsolidiert seit 2021 auf hohem Niveau. Im übergeordneten Chart ist eine "Hängematte" zu erkennen.

Erwähnte Instrumente

  • Polaris Inc.
    ISIN: US7310681025Kopiert
    Kursstand: 128,790 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Polaris Inc. - WKN: 893819 - ISIN: US7310681025 - Kurs: 128,790 $ (NYSE)

Mit der Post-Corona-Rally erreichte die Polaris-Aktie 2021 beinahe nochmal das Allzeithoch aus dem Jahr 2014, bevor eine große Seitwärtsphase startete. Dabei nahm die Volatilität 2022 zu, wobei sich die Abwärtstendenz abschwächte. Die Zwischentiefs seit dem Jahreswechsel lagen dann auf immer höherem Niveau, der Kursverlauf biegt sich wieder leicht nach oben hin auf. Interessant bei dieser Bewegung ist die saubere Kontur des Rounding Bottoms mit einem Deckel, der an eine aufgespannte Hängematte erinnert. Aus dieser befreit sich der Wert aktuell nach oben.

Das könnte ein Kaufsignal sein

Mit dem Ausbruch aus der "Hängematte" und über die Hochs seit 2022 könnte ein größeres Kaufsignal entstehen. Die Pullbacklinie (rot gestrichelt) bei knapp 144 USD sowie das Allzeithoch bei 159,33 USD wären die ersten Ziele. Geht es schließlich auf neue Allzeithochs hinaus, wäre Platz bis 200 und 245 USD auf langfristige Sicht.

Ein Rückfall in die "Hängematte" wäre unbedenklich. Erst wenn die Aktie den unteren Bogen signifikant nach unten hin verlässt, kommt das Szenario einer Korrekturausdehnung wieder ins Gespräch. Abgaben bis rund 92 und im Extremfall 74 - 78 USD könnten dann folgen.

Fazit: Mit dem Rallyschub in dieser Woche liefert der Big-Picture-Chart ein größeres Kaufsignal. Besonders langfristige Positionierungen werden ab jetzt und bei Kursrücksetzern potenziell interessant.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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