PNE – Im Osten was Neues

• PNE AG - WKN: A0JBPG - ISIN: DE000A0JBPG2 - Kurs: 14,060 € (XETRA)

Heute Morgen kam die Meldung über den Ticker, dass PNE in Rumänien fünf Photovoltaik-Projekte verkauft hat. Käufer ist TotalEnergies Renewables, ein Tochterunternehmen des französischen Energiekonzerns TotalEnergies.

Die Solarparks befinden sich derzeit noch in der Entwicklung und werden nach der Fertigstellung auf eine Gesamtleistung von 208 Megawatt kommen. PNE betreut die Projekte, bis die Baureife gewährleistet ist. Über den Kaufpreis wurde eine Stillschweigevereinbarung unterzeichnet.

Mit dieser Transaktion unterstreicht das Cuxhavener Unternehmen einmal mehr seine über die Jahre aufgebaute Expertise im Projektgeschäft mit Anlagen für Erneuerbare Energien. Im Ländermarkt Rumänien ist PNE bereits seit mehr als 10 Jahren aktiv und hat dort bislang Wind- und Photovoltaik-Projekte mit einer Gesamtleistung von rund 510 Megawatt entwickelt und veräußert. Die sich aktuell noch in der Entwicklung befindlichen Projekt haben nach Unternehmensangaben einen Umfang von einem Gigawatt.

Auch im Inland weiter auf Kurs

Bereits Ende Juni hat PNE den Zuschlag für zwei neue Windparks in Schleswig-Holstein erhalten. Die beiden Projekte „Bebensee“ und „Heidmoor“ waren bereits im ersten Quartal des laufenden Jahres genehmigt worden. In der letzten Ausschreibungsrunde der Bundesnetzagentur hat PNE dann schließlich den Zuschlag erhalten.

PNE wird in Bebensee fünf und in Heidmoor sechs Windenergieanlagen errichten. Die Gesamtleistung der elf Anlagen liegt bei 69 Megawatt. Die Planung sieht vor, dass beide Parks noch in diesem Jahr ihren Betrieb aufnehmen werden. Da PNE die zwei Windparks in den Eigenbestand übernimmt, wird die Positionierung als unabhängiger Stromproduzent weiter gestärkt. Aktuell kommt das SDAX-Unternehmen auf ein Eigenbetriebs-Portfolio von rund 350 Megawatt. Bis Ende 2027 soll die Gesamtleistung bis auf 1,5 Gigawatt erhöht werden.

Analysten uneins

Schaut man auf die aktuellen Kursziele der verschiedenen Analystenhäuser ergibt sich ein ziemlich heterogenes Bild. Während First Berlin und Warburg Research mit 25 bzw. 26,60 Euro noch deutlich Luft nach oben sehen, zeigt sich SMC Research mit 15,40 Euro deutlich zurückhaltender.

Fazit: PNE kommt weiter voran, sowohl bei der Projektierung von Energieanlagen für Dritte als auch beim Ausbau des eigenen Portfolios. Am Fazit meines letzten Berichtes zu den Q1-Zahlen halte ich weiterhin fest. Der große Impuls für einen Ausbruch der PNE-Aktie aus der Seitwärtsbewegung fehlt derzeit.

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