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09:26 Uhr, 06.04.2006

plenum im Zeichen des Refokussierung

Die plenum AG, ein Beratungshaus für Banken und Versicherungen, hat im Geschäftsjahr 2005 einen niedrigeren Umsatz und einen Verlust erzielt. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, stand das vergangene Jahr jedoch im Zeichen der Refokussierungsstrategie. Dies bedeutete insbesondere einen planmäßigen Ausstieg aus dem margenschwachen Software-Implementierungsgeschäft.

Entsprechend der Prognose aus November 2005 ging der Umsatz von 41 Millionen Euro in 2004 auf 27,5 Millionen Euro zurück. Dabei wurde das Implementierungsgeschäft von 18,2 Millionen Euro in 2004 auf 9 Millionen Euro heruntergefahren. Den Planungen entsprechend betrug das EBIT -3,4 Millionen Euro nach 1,8 Millionen Euro in 2004. Der Konzernfehlbetrag lag aufgrund des positiven Finanzergebnisses und einem leichten Steuerertrag bei -3,2 Millionen Euro (2004: -1,7 Millionen Euro).

Nach Angaben des Unternehmens erfordert die konsequente Fortführung der Refokussierungsstrategie von plenum einen weiteren Abbau des Implementierungsgeschäftes und deutliche Investitionen zum Ausbau des Beratungsgeschäftes. Die bis 2007 reichende und im August 2005 vorgestellte Mittelfristplanung sieht dementsprechend für 2006 noch eine Reduktion der Umsatzerlöse auf 24 Millionen Euro und ein EBIT von -1,9 Millionen Euro vor. Die in 2006 abgeschlossene Refokussierungsstrategie sei die Basis, damit plenum in 2007 in die Gewinnzone zurückkehrt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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