Pleitefirmen: Mehrheit der Bürger fordert Staatshilfen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Nürnberg (BoerseGo.de) - Der Staat soll Traditions-Unternehmen, die vor der Pleite stehen, finanziell unter die Arme greifen. Wie eine Umfrage des Nürnberger Marktforschungsunternehmens Konzept & Analyse gemeinsam mit dem Online-Panel-Betreiber Respondi ergab, vertreten zwei Drittel der Bundesbürger diese Meinung.
Ganz oben auf der Liste der Firmen, die gerettet werden sollen, steht Opel: Der General-Motors-Tochter würden 57 Prozent der Befragten Staatshilfe zusprechen. An zweiter Stelle: Märklin Modelleisenbahnen mit 44 Prozent. Auf Platz drei ebenfalls ein Traditions-Label: die Unterwäsche-Marke Schiesser mit 38 Prozent.
Wenig Mitleid hat die Bevölkerung dagegen mit Firmen, die Misswirtschaft betrieben haben: Der Hypo Real Estate etwa würden nur noch 22 Prozent helfen - bei der umgekehrten Fragestellung sprechen sich sogar 69 Prozent gegen eine Hilfestellung aus. Auch bei der Schaeffler Firmengruppe ist die Hilfsbereitschaft verhalten: Nur 28 Prozent halten hier Staatshilfe für angebracht.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.