Analyse
07:35 Uhr, 06.10.2021

PLATIN - Jetzt braucht es Durchhaltevermögen

Tagesausblick für Mittwoch, 06. Oktober 2021: Die Chancen der Bullen, die steile Erholung von Ende September fortzusetzen und damit einen neuen Aufwärtstrend bei Platin zu etablieren, gehen weiter zurück. Abschreiben sollte man die Käuferseite allerdings keinesfalls.

Erwähnte Instrumente

  • Platin
    ISIN: XC0009665545Kopiert
    Kursstand: 965,89 € (Citi Indikation by TTMzero) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Platin - WKN: 966554 - ISIN: XC0009665545 - Kurs: 965,89 € (Citi Indikation by TTMzero)

Platinpreis Widerstände: 988 + 1.013 + 1.028

Platinpreis Unterstützungen: 948 + 908 + 885

Rückblick: Seit gut einem halben Jahr befindet sich Platin schon in einem Abwärtstrend, der ausgehend von Kursen über 1.228 USD zuletzt bis 901 USD führte. Damals war der Wert aus einer Konsolidierung nach unten weggebrochen und unter die Unterstützung bei 948 USD gefallen. Nach einer steilen Erholung Mitte September und einem gescheiterten Ausbruchsversuch über 1.013 USD steht Platin aktuell wieder seit ein paar Tagen an der exakt gleichen Stelle und versucht Abgaben unter 948 USD zu verhindern.

Charttechnischer Ausblick: Aufgrund des massiven Konters vor rund zwei Wochen, der erst bei 1.013 USD abgestoppt wurde, besteht weiter die Möglichkeit, dass dieser Anstieg der Beginn eines neuen Aufwärtstrends war.

Dafür sollte die Zone um 948 USD jetzt aber möglichst verteidigt werden. Gelingt dies, wäre schon bei einem Anstieg über 970 USD mit dem Start einer Kaufwelle bis 988 USD und darüber bereits 1.013 USD zu rechnen. Sollte die Hürde genommen werden, wäre ein starkes Kaufsignal mit einem ersten Ziel bei 1.066 USD aktiv.

Unter 940 USD sollte Platin dagegen nicht fallen, da der Anstieg dann neutralisiert und die Gefahr von Abgaben bis 908 USD entsprechend hoch wäre. Unter der Marke könnte sogar schon ein Abverkauf bis 885 und 855 USD folgen.

Platin Chartanalyse (Tageschart)
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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