Analyse
07:12 Uhr, 30.09.2020

PLATIN - Erholung hat noch Potenzial

Tagesausblick für Mittwoch, 30. September 2020: Bei Platin wehren sich die Käufer gegen den Abwärtstrend der letzten Tage und versuchen gerade, die alte Unterstützung bei 861 USD zurückzuerobern. Sollte dies gelingen, könnte die Erholung fortgesetzt werden.

Erwähnte Instrumente

  • Platin
    ISIN: XC0009665545Kopiert
    Kursstand: 864,30 $/oz. (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Platin - WKN: 966554 - ISIN: XC0009665545 - Kurs: 864,30 $/oz. (FOREX)

Widerstände: 883 + 908 + 947

Unterstützungen: 830 + 813 + 773

Rückblick: Kurz nach dem Ausbruch aus einer Flaggenformation starteten die Bären bei Platin an der 970 USD-Marke einen Konter und ließen den Platinpreis binnen weniger Tage unter die Unterstützungen bei 908 und 883 USD einbrechen.

Diesem Abverkauf konnte sich auch der Keysupport bei 863 USD nicht entgegenstellen und der Wert fiel bis an die Unterstützung bei 813 USD zurück, die allerdings zum Ausgangspunkt für eine deutliche Erholung wurde, die aktuell die 861 USD-Marke zu überwinden versucht.

Charttechnischer Ausblick: Die Vielzahl an bärischen Signalen in den letzten Wochen lassen darauf schließen, dass Platin einen neuen Abwärtstrend gestartet hat. Kurzfristig könnte es aber bei einem Verbleib über 835 USD zu einer weiteren Erholung über 883 USD und in Richtung der Hürde bei 908 USD kommen. Dort dürfte spätestens ein weiterer Kursrutsch starten, der wieder bis 813 USD führt. Wird der Bereich um 908 USD dagegen durchbrochen, wäre ein Kaufsignal aktiv, dem ein Anstieg bis an das Jahreshoch folgen kann.

Sollte die 813 USD-Marke im späteren Verlauf unterschritten werden, dürfte sich der Abverkauf bis 773 USD und darunter ggf. bis 750 USD ausdehnen. Auf diesem Niveau könnte eine Bodenbildung und eine mittelfristige Trendwende starten.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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