Analyse
07:12 Uhr, 23.09.2020

PLATIN - Diese Zone wird entscheidend sein

Tagesausblick für Mittwoch, 23. September 2020: Bei Platin brachen zuletzt alle Dämme und das Edelmetall stürzte an die zentrale Unterstützung bei 861 USD ein, die aktuell bereits unterschritten wird. Doch an einer weiteren Marke könnte der Aufwärtstrend reaktiviert werden.

Erwähnte Instrumente

  • Platin
    ISIN: XC0009665545Kopiert
    Kursstand: 849,10 $/oz. (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Platin - WKN: 966554 - ISIN: XC0009665545 - Kurs: 849,10 $/oz. (FOREX)

Widerstände: 883 + 908 + 947

Unterstützungen: 830 + 813 + 773

Rückblick: Nach einem Verlaufshoch bei 988 USD setzte Platin im August zu einer flaggenförmigen Korrektur an, die fast an die zentrale Unterstützung bei 861 USD zurückreichte. Dort kam es zu einem Konter der Bullen, der zum Ausbruch aus der Formation und einer Kaufwelle bis über die Hürde bei 947 USD führte. Allerdings setzten starke Verkäufer dem Anstieg schon bei 970 USD ein Ende und ließen den Wert in den letzten Tagen geradlinig unter die mittelfristige Aufwärtstrendlinie und an den Support bei 861 USD einbrechen.

Charttechnischer Ausblick: Aufgrund der Struktur der Abwärtsbewegung seit dem Hoch bei 988 USD besteht die Möglichkeit, dass die Abwärtsphase im August mit dem aktuellen Einbruch zusammengehört und die gesamte Korrektur zwischen 830 USD und 861 USD endet. Unter anderem liegt die 100 %-Ausdehnung des August-Einbruchs bei 852 USD.

Als Bestätigung müsste Platin jetzt aber zunächst die 830 USD-Marke verteidigen und danach über 883 USD ansteigen und später auch den Widerstand bei 908 USD knacken. Die Folge wäre eine Rally bis 947 und 988 USD.

Abgaben unter 830 USD würden dagegen für den Beginn einer Korrektur bei 970 USD sprechen und könnten weitere Verluste bis 813 USD nach sich ziehen. Hier könnte ein weiterer Erholungsversuch starten. Darunter käme es allerdings schon zu einem Einbruch bis 773 USD.

Platin Chartanalyse (Tageschart)
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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