Plan zum Freihandelsabkommen EU/Japan kommt voran
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Brüssel/Tokio (BoerseGo.de) – Bei dem von der Europäischen Union (EU) und Japan angestrebten Freihandelsabkommen hat es weitere Fortschritte gegeben. Das sogenannte „Scoping“ bei dem Umfang und Tiefe des Abkommens umrissen werden, wurden am heutigen Donnerstag beendet, wie die EU-Handelsminister mitteilten. „Wir haben bedeutsame Fortschritte gemacht“, sagte EU-Handelskommissar Karel De Gucht nach dem Ministertreffen.
Als weiteren Schritt müssen nun die EU-Regierungen grünes Licht für ein Mandat für die Verhandlungen der Kommission mit Japan geben. Das Mandat soll noch in diesem Jahr erteilt werden. „Ein umfassendes Freihandelsabkommen mit Japan könnte die Exporte nach Japan um bis zu 50 Prozent erhöhen", so die dänische Handelsministerin Pia Olsen Dyhr, die die Beratungen geleitet hatte. „Wenn wir alle bestehenden und geplanten Freihandelsabkommen nutzen würden, dann hätten wir 2,2 Prozent mehr Wachstum des Bruttoinlandsproduktes und auch 2,2 Millionen Arbeitsplätze mehr", ergänzte sie.
Im Vorjahr exportierte die EU Waren im Volumen von 49 Milliarden Euro nach Japan. Der Wert der Importe aus Nippon wurde mit 67 Milliarden Euro angegeben.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.