Photovoltaikanlagen: Netzbetreiber fordern schnelle Umrüstung
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Dortmund (BoerseGo.de) - Die vier Betreiber von Strom-Übertragungsnetzen in Deutschland haben eine schnelle Umrüstung von Photovoltaikanlagen mit neuen Wechselrichtern gefordert. Bei Nicht-Einhaltung der gesetzlichen Fristen zur Meldung der von der gesetzlich festgelegten Umstellung der Abschaltkriterien betroffenen Anlagen drohe die Aussetzung der Einspeisevergütung, teilten die Netzbetreiber mit.
Hintergrund der Regelung ist das Verhalten der Photovoltaikanlagen bei Erreichen einer kritischen Netzfrequenz. Seit 2005 ist eine automatische Abschaltung von Photovoltaikanlagen ab einer bestimmten Überfrequenz vorgeschrieben. Da dies zeitgleich geschieht, könnte dies angesichts der inzwischen hohen Anzahl von Photovoltaikanlagen zu Ausfällen im Stromnetz führen. Deshalb wird nun eine flächendeckende Umstellung der Wechselrichter Pflicht, damit sich diese in Zukunft in einem gestuften Prozess vom Netz trennen. Ausgenommen von der Aktion sind neue Anlagen, die ab Januar 2012 installiert wurden.
Für die Anlagenbetreiber ist die Umstellung kostenlos. Sie sind jedoch zur Mitarbeit gesetzlich verpflichtet, sofern sie von ihrem zuständigen Netzbetreiber kontaktiert werden. Betreiber
von kleinen Anlagen bis 10 Kilowatt Leistung müssen nach Angaben des Bundesverbands der Solarwirtschaft ihre Anlagen nicht nachrüsten.
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