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09:31 Uhr, 09.03.2010

Phoenix Solar: Sinkende Preise belasten Ergebnis

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Sulzemoos (BoerseGo.de) - Stark gesunkene Verkaufspreise haben die Geschäftszahlen des Photovoltaik-Systemhauses Phoenix Solar im Jahr 2009 belastet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern verschlechterte sich auf Basis vorläufiger Zahlen von 33,8 Millionen Euro im Vorjahr auf 12,2 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der Konzernumsatz wuchs hingegen um 18 Prozent von 402,5 Millionen Euro auf 473,0 Millionen Euro. Damit erreichte das Unternehmen die eigene Umsatzprognose von zuletzt 430 bis 480 Millionen Euro sowie das erwartete positive EBIT. Die abgesetzten Modulmengen konnten 2009 um fast 70 Prozent auf 202 MWp gesteigert werden, während der Weltmarkt laut Unternehmen lediglich um maximal 20 Prozent gewachsen sein dürfte.

Nach Steuern beträgt das vorläufige Konzernergebnis im Berichtszeitraum 8,6 Millionen Euro, nach 23,7 Millionen Euro im Vorjahr. Es sank damit um 63,7 Prozent. Das Ergebnis pro Aktie beträgt 1,28 Euro (Vorjahr: 3,63 Euro). Der Vorstand will der Hauptversammlung eine Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2009 in Höhe von 0,20 Euro pro Aktie vorschlagen (Vorjahr: 0,30 Euro).

Laut Unternehmen war der Verlauf des Geschäftsjahres 2009 von einem dominierenden deutschen Markt (Weltmarktanteil 40 - 50 Prozent), einer sehr volatilen Nachfrageentwicklung und einem unerwartet starken Rückgang der Verkaufspreise für Photovoltaiksysteme geprägt. Das Geschäft mit Photovoltaik-Kraftwerken litt zudem unter den Folgen der weltweiten Finanzkrise.

Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen wiederum ein stark wachsendes Absatzvolumen, steigende Umsätze sowie eine verbesserte Ertragslage mit deutlich höherem Auslandsanteil. Eine genaue Umsatz- und Ertragsprognose will das Unternehmen erst abgeben, wenn das endgültige Ergebnis der politischen Diskussion zur Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes in Deutschland vorliegt. Am 1. Januar 2010 lag der Auftragsbestand bei 296 Millionen Euro (Vorjahr: 112 Millionen Euro).

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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