Philips: Ergebnis durch Vivendi massiv belastet
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Philips`s Ergebnis wurde durch hohe Abschreibungen einer Beteiligung an der französischen Vivendi Universal stark belastet.
Die größte Elektronikgruppe Europa´s, Philips, wies vor Abzug außerordentlicher Kosten einen größer als erwarteten Gewinn für das zweite Quartal aus. Durch die Beteiligung an Vivendi Universal entstand allerdings ein Aufwand, der unterm Strich zu einem Fehlbetrag führte.
Die Abschreibung führte bei dem drittgrößten Chipherstellers Europa zu einem Nettoverlust von 1.36 Milliarden Euro, nachdem bereits im Vorjahr ein Verlust von 770 Millionen Euro ausgewiesen wurde.
Die Sonderbelastungen in Höhe von 1.561 Milliarden Euro ausgeklammert, hätte sich das Unternehmen von einem Verlust aus dem Vorjahr in Höhe von 382 Millionen Euro zu einem Gewinn von 171 Millionen Euro erholen können.
Der operative Gewinn, außerordentliche Kosten ausgeklammert, lag bei 165 Millionen Euro, nach einem Verlust von 745 Millionen Euro im Vorjahr. Analysten hatten 100 Millionen Euro erwartet.
Der Umsatz wuchs um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 7,986 Milliarden Euro. Damit errechnet sich ein sequentielles (Quartal-zu-Quartal) Umsatzwachstum von 5 Prozent.
Das Unternehmen erwartet im gesamten Geschäftsjahr einen Gewinn, außerordentliche Positionen ausgeklammert. Zuvor hatte man bereits einen Nettogewinn in Aussicht gestellt, allerdings nicht mit der Beifügung, dass außerordentliche Kosten dabei ausgeklammert seien.
Philips verkündete, in allen Sektoren im ersten Halbjahr Verbesserungen gesehen zu haben, Analysten kritisierten, dass der Konzern zu oberflächlich bei der Vergabe der Prognosen sei.
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