Analyse
17:50 Uhr, 20.11.2023

PHILIPS - Ab wann ist die Aktie wieder ein Kauf?

Die Aktie des niederländischen Elektronikkonzerns konsolidiert unterhalb einer zentralen Hürde. Bei erneuter Annäherung sollte wieder ganz genau hingeschaut werden.

Erwähnte Instrumente

  • Koninklijke Philips N.V. - WKN: 940602 - ISIN: NL0000009538 - Kurs: 19,148 € (XETRA)

Im Jahr 2021 erreichte das Papier beinahe nochmal das Allzeithoch aus dem Jahr 2000, bevor ein starker Abwärtstrend ins Rollen kam. Innerhalb von nur eineinhalb Jahren verlor die Philips-Aktie 76 % an Wert. Seit Dezember 2022 läuft nun eine solide Kurserholung, welche den Titel wieder bis an die Hürde bei 20,22 - 20,90 EUR brachte. Unterhalb davon läuft seit Monaten eine Konsolidierungsbewegung.

Ausbruch abwarten!

Im Big Picture ist bislang eine solide bullische Trendwende zu erkennen. Ob es sich dabei tatsächlich um den Auftakt eines neuen, langfristigen Aufwärtstrends handelt oder lediglich um eine Bärenmarktrally, ist offen. Zumindest steigen die Chancen auf weiter steigende Kurse bei einem nachhaltigen Anstieg über 21 EUR deutlich an.

Und so werden auch prozyklische Einstiege oberhalb von 21 EUR wieder attraktiv. Eine Aufwärtswelle bis rund 37 - 38 EUR wäre anschließend das Idealszenario. Darüber hinaus wäre Platz bis zum 2021er Hoch bei 50,86 EUR und sogar zum Allzeithoch aus 2000 bei 58,30 EUR.

Auf der Unterseite stützen die Preisbereiche bei 16,50 - 16,90 und 14,50 - 14,80 EUR. Unterhalb von 14,30 EUR würden neue Verkaufssignale entstehen. Dann drohen wieder fallende Kurse.

Fazit: Momentan besteht kein Handlungsbedarf bei der Philips-Aktie. Interessant für längerfristige Einstiege wird das Papier erst bei einer Rückkehr über 21 EUR. Eine solche sollte für prozyklische Aktionen auch abgewartet werden.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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