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18:30 Uhr, 05.04.2012

Philip Morris: Crédit Suisse senkt Rating - Fundamentalaspekte aber weiter positiv

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Zürich (BoerseGo.de) – Die Analysten der Crédit Suisse haben in einer aktuellen Studie ihr Anlagevotum für die Aktie von Philip Morris nach unten korrigiert. Die Experten belegen den Titel nun mit der Einstufung "Neutral" (zuvor: "Outperform"). Das Kursziel verbleibt bei 90,00 US-Dollar (Vortages-Schlusskurs: 89,49 US-Dollar).

Da davon auszugehen sei, dass die Zinsen niedrig bleiben und die Tabakbranche weiterhin sehr rentabel sein werde, sollten Tabakunternehmen nach wie vor im Blickpunkt der Anleger stehen. Ein niedriger Investitionsbedarf ermögliche zusammen mit dem robusten Gewinnwachstum und den sehr starken betrieblichen Cashflows hohe Dividendenzahlungen und Aktienrückkaufprogramme, schreiben die Experten.

Mit Blick auf Philip Morris heißt es in der Studie: Ein günstiges geografisches Engagement sollte zusammen mit der starken Preisgestaltungsmacht des Unternehmens (z.B. Marke Marlboro), dem guten Engagement in Asien (z.B. Indonesien), der fortgesetzten Margensteigerung und Aktienrückkäufen zu einem zweistelligen EPS-Wachstum führen. Die Preissetzungsmacht und Margenstärke sei exzellent.

Stagnierende Verkäufe in den Industriestaaten kompensierte der Konzern durch starke Zuwächse in den Schwellenländern. Der Marktanteil weltweit habe sich auf 31,2 Prozent erhöht. Der Umsatz im vierten Quartal 2011 habe bei 7,67 Milliarden US-Dollar gelegen. Der Nettogewinn sei auf 1,89 Milliarden US-Dollar (zuvor: 1,75 Mrd. US-Dollar) gestiegen.

Die Abstufung im Rating erfolge aus technischen Bewertungsgründen, da das Aufwärtspotenzial des Titels nun begrenzt erscheine. An den kurz- und langfristig positiven Aspekten habe sich indes nichts geändert.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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