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14:19 Uhr, 28.10.2011

Pharmagigant Merck & Co. schlägt Analystenerwartungen

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New York (BoerseGo.de) – Der US-Pharmagigant Merck & Co., außerhalb der USA und Kanada auch als MSD bekannt, konnte seinen Nettogewinn und seinen Umsatz im dritten Quartal erhöhen und die Analystenprognosen schlagen.

Der Nettogewinn stieg von 342 Millionen Dollar im Vorjahr auf 1,69 Milliarden Dollar an. Der Gewinn je Aktie stieg von 0,11 Dollar auf 0,55 Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie erhöhte sich von 0,85 Dollar auf 0,94 Dollar. Analysten rechneten vor der Zahlenpräsentation mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von nur 0,90 Dollar.

Der Umsatz wurde von Merck & Co. im gleichen Zeitraum von 11,12 Milliarden Dollar auf 12,02 Milliarden Dollar gesteigert. Dies entspricht einem Wachstum von 8 Prozent. Analysten hatten zuvor auch hier mit 11,59 Milliarden Dollar weniger erwartet.

Im Ausblick auf das Gesamtjahr 2011 hat der Pharmakonzern seinen Gewinnausblick erhöht und das untere Ende der alten Prognose angehoben. Das Management des Unternehmens geht nun von einem bereinigten Gewinn je Aktie von 3,72 bis 3,76 Dollar aus, nach 3,68 bis 3,76 Dollar zuvor. Analysten sehen derzeit einen bereinigten Gewinn je Aktie von 3,73 für 2011.

Der Umsatz dürfte laut Merck im Gesamtjahr im mittleren einstelligen Bereich, auf Basis eines Umsatzes von 46 Milliarden Dollar im Vorjahr 2010, wachsen. In einer alten Prognose ging man bei Merk noch von einem niedrigen einstelligen Umsatzwachstum für das Gesamtjahr aus.

Der US-Pharmagigant Merck & Co. ist vollkommen unabhängig vom deutschen Chemie- und Pharmakonzern Merck KGaA mit Sitz in Darmstadt. Jedoch gehen beide Unternehmen auf die Industriellenfamilie Merck zurück.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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