Pharma/Biotech - Gesundung geht weiter
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Nach zwei Monaten mit starker Wertentwicklung ging der Gesundheitssektor im Mai im Gleichschritt mit dem Gesamtmarkt. Insgesamt gesehen verliefen die vergangenen Wochen ruhig und mit wenigen herausragenden Ereignissen.
Die wichtigsten medizinischen Ergebnisse des amerikanischen Onkologen-Kongresses ASCO waren bereits im April bekannt geworden. Insbesondere konnten Roche und dessen US-Tochterunternehmen Genentech von bahnbrechenden Ergebnissen für das bereits zugelassene Medikament Herceptin zur Behandlung von Brustkrebs profitieren.
Zwar reichte die Vielzahl neu veröffentlichter Studien nicht aus, um dem Biotechnologie- und auch dem Pharma- sektor neue Impulse zu geben, dennoch zeigte sich bei den Fachtagungen der vergangenen Monate, dass sich die seit der Entschlüsselung des menschlichen Genoms erreichten Forschungsfortschritte inzwischen in gut gefüllten Pipelines der Unternehmen niedergeschlagen haben. Etliche der neuen Forschungsansätze, insbesondere in der Onkologie, könnten deshalb noch in dieser Dekade zu marktreifen Produkten führen.
Außerhalb von Pharma- und Biotechnologiesektor setzte sich der kontinuierliche Kursanstieg bei Aktien von US-Krankenversicherern und Pharmacy Benefit Managers (Medikamenten-Direktversand) fort. Beiden Bereichen kamen die fortschreitende Privatisierung des US-amerikanischen Gesundheitssystems sowie die Einführung des Versicherungsanspruchs für Rentner auf Medikamente zum 1. Januar dieses Jahres zugute.
Für die kommenden Monate erwarten wir eine relativ stetige Wertentwicklung des Gesundheitssektors mit Gewinnzuwachsraten bei den Unternehmen von etwa 10 Prozent im Gesamtjahr 2005. Im derzeitigen Umfeld wieder steigender globaler Wachstumsunsicherheit könnte der Sektor seine defensive Stärke ausspielen.
Quelle: DWS
Die im Jahr 1956 gegründete DWS (Die Wertpapier Spezialisten), Fondstochter der Deutschen Bank, ist im Publikumsfondsgeschäft mit einem verwalteten Vermögen von 95,2 Mrd. Euro Marktführer in Deutschland. Der Marktanteil in Deutschland liegt in etwa bei 24,3 % (per Ende März 2005). Allein in Deutschland zählt die DWS über 3 Millionen Kunden. Die DWS Fonds-Palette deckt alle Regionen und Branchen, viele Anlageformen und Anlagestile ab.
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