Kommentar
14:14 Uhr, 31.07.2024

PFOF-Verbot: Wie werden die Neobroker reagieren?

EU-weit ist das "Payment für Orderflow" seit Ende März 2024 verboten. Für Kunden mit Sitz in Deutschland gilt eine Ausnahmeregelung bis zum 30. Juni 2026. Das gerade bei Börsenneulingen beliebte Angebot der Neobroker, zu 0 oder 1 EUR Gebühren zu handeln, ist also in Gefahr.

Natürlich handelt man auch bei Neobrokern nicht wirklich umsonst, die Handelsplätze wie L&S oder gettex verteilen die Provision für die Orderweiterleitung auch nicht zum Spaß. Aber wenn die Kosten fast nur aus dem Spread bestehen, und der Spread fair ist, dann ist das Handeln auf diesem Weg zumindest bei kleinen Orders für die Kunden meist vorteilhaft.

Umso trauriger, dass das PFOF nun absehbar dem Ende entgegen geht, denn ohne die Kickbacks an die Broker wird man diese Gebührenstruktur nicht aufrechterhalten können. Wie geht es nun weiter, und könnte man daraus sogar die eine oder andere Übernahmespekulation ableiten?

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Über den Experten

Daniel Kühn
Daniel Kühn

Daniel Kühn ist seit 1996 aktiver Trader und Investor. Nach dem BWL-Studium entschied sich der vielseitig interessierte Börsen-Experte zunächst für eine Karriere als freier Trader und Journalist. Von 2012 bis 2023 leitete Daniel Kühn die Redaktion von stock3 (vormals GodmodeTrader). Seit 2024 schreibt er als freier Autor für stock3. Besondere Interessenschwerpunkte des überzeugten Liberalen sind politische und ökonomische Fragen und Zusammenhänge, Geldpolitik, Aktien, Hebelprodukte, Edelmetalle und Kryptowährungen sowie generell neuere technologische Entwicklungen.

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