Analyse
09:39 Uhr, 25.03.2009

PFEIFFER VACUUM - Kaufenswert bei Ausbruch über ...

Erwähnte Instrumente

Pfeiffer Vacuum - WKN: 691660 - ISIN: DE0006916604

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 42,74 Euro

Rückblick: Seit ihrem Allzeithoch bei 78,00 Euro aus dem April 2007 befindet sich die Aktie von Pfeiffer Vacuum in einem Abwärtstrendkanal. Darin fiel der Wert bis nahe an die Unterstützung bei 35,01 Euro zurück.

Seit Januar läuft der Wert knapp oberhalb der unteren Begrenzung des Kanals, die aktuell bei 35,76 Euro verläuft, seitwärts. In der Spitze zog er dabei bis 43,58 Euro an. allerdings überwand er den Abwärtstrend seit September 2008 nicht auf Wochenschlusskursbasis. Diesen Trend bei aktuell39,57 Euro attackiert der Wert in dieser Woche erneut. Allerdings ist er in den letzten Wochen „nur“ seitwärts an diesen Trend herangelaufen. Die Aktie notiert also nicht aufgrund von Kurssteigerungen nun wieder an diesem Trend, sondern weil der Trend in den letzten Wochen deutlich abgefallen ist. In einer solchen Konstellation ist ein Trendbruch deutlich weniger aussagekräftig.

Charttechnischer Ausblick: Damit wäre erst ein Ausbruch über 43,58 Euro als klares Kaufsignal anzusehen. Gelingt ein solcher Ausbruch, so wäre eine Rallye bis ca. 50,00 oder sogar 58,00 -60,00 Euro möglich.

Fällt die Aktie aber unter 35,01 Euro per Wochenschlusskurs zurück, wäre im ersten Schritt Verkäufe bis ca. 28,66 CHF zu erwarten.

Meldung: Pfeiffer Vacuum erhöht Dividende

Asslar (BoerseGo.de) - Die Pfeiffer Vacuum Technology AG hat das abgelaufene Geschäftsjahr 2008 mit einem Rekordgewinn abgeschlossen. Bei einem Umsatzplus von 3,1 Prozent auf 198,1 Millionen Euro (2007: 192,0 Millionen Euro) sei das Betriebsergebnis um 2,6 Prozent auf 51,5 Millionen Euro (2007: 52,8 Millionen Euro) gesunken, teilte der Hersteller von hochwertigen Vakuumpumpen, Messgeräten und kompletten Vakuumsystemen am Mittwoch mit. Das entspricht einer EBIT-Marge von 26 Prozent. Das Finanzergebnis ist unter anderem durch Wechselkursgewinne positiv beeinflusst worden. Dies in Kombination mit einer günstigeren Steuerquote von 29,7 Prozent gegenüber 37,2 Prozent im Vorjahr führte zum bisher höchsten Nachsteuerergebnis der Unternehmensgeschichte von 38,0 Millionen Euro (2007: 37,3 Millionen Euro). Im Jahr 2008 lag der Auftragseingang mit 225,3 Millionen Euro um 12,5 Prozent über dem Vorjahreswert von 200,2 Millionen Euro.

Damit wurden die ursprünglichen Ziele nicht vollständig erfüllt. Das Unternehmen hatte einen Umsatz von 202 Millionen Euro und eine EBIT-Marge zwischen 25 und 27 Prozent in Aussicht gestellt. Der Vorstand hatte Anfang November aber bereits eingeräumt, dass der Umsatz möglicherweise leicht unter der Prognose liegen wird.

Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 3,35 Euro (Vorjahr: 3,15 Euro) je Aktie vorschlagen.

Im Januar und Februar 2009 sind die Auftragseingänge in allen Regionen und Branchen erwartungsgemäß leicht zurückgegangen. "Aufgrund der niedrigen Visibilität unserer Aufträge können wir - wie in den Vorjahren - zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Indikation zum Gesamtjahresumsatz oder zur Ergebnisentwicklung geben", sagte der Vorstandsvorsitzende Manfred Bender. Eine erste Prognose soll zur Hauptversammlung am 26. Mai abgeben werden.

Kursverlauf vom 09.12.2005 bis 24.03.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

Mehr über Alexander Paulus
  • Formationsanalyse
  • Trendanalyse
  • Ausbruchs-Trading
Mehr Experten