Peugeot bekommt Lieferengpässe zu spüren
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Berlin (BoerseGo.de) - Der französische Autohersteller PSA Peugeot Citroen bekommt die Naturkatastrophe in Japan zu spüren. Laut Presseberichten mussten die Franzosen in mehreren Werken die Produktion gezwungenermaßen drastisch drosseln. Nach einem Bericht der Tageszeitung "Die Welt" fährt PSA nur noch mit halber Kraft. "Wir haben die Kapazität in den Standorten um 20 bis 60 Prozent reduziert, weil uns wichtige Bauteile fehlen", zitiert die Zeitung einen Unternehmenssprecher. Betroffen seien dadurch auch Kunden in Deutschland, denn sie müssten nun mit längeren Lieferzeiten rechnen. Das gelte auch für bereits bestellte Autos.
Bei PSA hapert es derzeit mit der Lieferung von Einzelteilen für Turbolader. Letztlich kann deshalb die gesamte Dieselflotte nicht wie geplant produziert werden. "Wir versuchen zurzeit, die Produktion zu strecken, damit es keine abrupten Unterbrechungen gibt", sagte der Sprecher der Zeitung: "Wir werden vorerst für eine Woche die Produktion drosseln." PSA produziert in Europa überwiegend Frankreich und Spanien.
Durch Erdbeben, Tsunami und die befürchtete Atomkatastrophe in Japan stand die Produktion in Teilen der Industrie auf der Insel tagelang still. Die Auswirkungen der Krise waren vielerorts zu spüren. So musste Opel am Montag im Werk Eisenach zwei Schichten ausfallen lassen, weil es an Elektronikkomponenten aus Japan mangelte. Auch die Halbleiterindustrie in Europa und den USA ist auf Teile aus Japan angewiesen. Ein Drittel des gesamten Zulieferbauteile kommen aus Nippon.
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