Pensionspläne unterschiedlich Kapital gedeckt
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Der Vergleich von zwei Studien, die JPMorgan Asset Management zum Risikomanagement von Pensionsfonds in Europa und den USA durchgeführt hat, zeigt, dass die Pensionspläne kontinentaleuropäischer Unternehmen wesentlich geringere Deckungslücken in ihren Verbindlichkeiten aufweisen als ihre Pendants in den USA und Großbritannien. In Europa erreichen 60% der betrieblichen Pensionsfonds eine volle Deckung oder sogar einen Überschuss über ihre aktuellen Rentenverpflichtungen, während in den USA nur 29% und in Großbritannien sogar nur 26% in der Lage sind, die laufenden Verpflichtungen abzudecken.
„Unsere Studien untersuchen die Auswirkung der geänderten regulatorischen Rahmenbedingungen auf die Arbeitsweise der Pensionspläne internationaler Unternehmen. Sie gehen auf die unterschiedliche Entwicklung der Pensionsfonds bezüglich Asset Allokation und Deckung der Pensionsverpflichtungen in Kontinentaleuropa, den USA und Großbritannien ein“, erläutert Jens Schmitt, Leiter des institutionellen Geschäftes in Kontinentaleuropa bei JPMorgan Asset Management.
Die Asset Allokation in den USA und Großbritannien unterscheidet sich traditionell stark von der kontinentaleuropäischen Portfoliostruktur, was auf die flexibleren gesetzlichen Bedingungen und höhere Risikotoleranz zurückzuführen ist. Kontinentaleuropäische Pensionsfonds haben mit 53% Renten- und 33% Aktienanlagen ein eher risikoaverses Investmentprofil. In den USA und Großbritannien ist diese Verteilung mit 60% Aktien und 30% Renten fast spiegelverkehrt.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.