Analyse
20:29 Uhr, 15.06.2016

PAYPAL - Bären übernehmen das Ruder

Die Paypal-Aktie notierte mehrere Monate in einer Range. Während die Hochs immer wieder verkauft wurden, setzten sich zu Wochenbeginn die Bären durch.

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Die Paypal-Aktie kämpfte nach einer ansehnlichen Februar-Rally mehrere Monate um steigende Notierungen, scheiterte jedoch mehrmals im Bereich der 40,00 USD-Marke. Zur Unterseite bildete sich dabei im ersten und zweiten Quartal eine bisher verlässliche Unterstützungslinie bei rund 37,37 USD - doch diese wurde spätestens zum Wochenauftakt gebrochen.

Auch markttechnisch betrachtet trübt sich die Situation dadurch wieder ein: ein tieferes Tief und tieferes Hoch ist auf den kleineren Zeiteinheiten auszumachen. In diesem Kontext ist das derzeitige Pullback an die nun als Widerstand fungierende Marke als Bestätigung zu interpretieren. Als nächstes Kursziel kann das Tief bei 36,25 USD und anschließend 34,83 USD herangezogen werden.

Zur Oberseite wirken 200- und 50-Tagesdurchschnitt deckelnd und bieten den Verkäufern mehrere Gelegenheiten. Erst über 38,66 USD verbessert sich allmählich die technische Situation. Bis zu dieser Marke sind daher auch ausgeprägtere Korrekturen zur Oberseite als bärisch zu betrachten.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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