Palladium und Tesla: Muss man da shorten?
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Erwähnte Instrumente
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- Palladium - WKN: 966552 - ISIN: XC0009665529 - Kurs: 2.762,00 $/oz. (FOREX)
- Tesla Inc. - WKN: A1CX3T - ISIN: US88160R1014 - Kurs: 858,400 $ (NASDAQ)
Was ist nur an der Börse los? Das fragen sich nicht nur Anfänger, sondern auch so manche erfahrenen Börsianer, wenn sie einen Chart von Palladium oder Tesla betrachten. Das Edelmetall Palladium hat sich seit Anfang 2016 im Preis versechsfacht, und die Tesla-Aktien haben sich gegenüber Herbst 2019 im Wert vervierfacht.
Auch erfahrene Börsianer juckt es da in den Fingern: Ist es nicht offensichtlich, dass hier Spekulationsblasen vorliegen, die bald platzen werden? Muss man nach solchen offensichtlichen Kursübertreibungen nicht einfach darauf wetten, dass die Kurse wieder fallen? Winken dann nicht riesige Gewinne?
Leider ist die Börse nicht so einfach. Es stimmt zwar, dass Reversal-Strategien, die auf eine teilweise Korrektur starker Kursbewegungen wetten, kurzfristig oft gut funktionieren. In Zeitebenen von Minuten bis Stunden werden solche Kursbewegungen gerne wieder korrigiert, besonders die extremen.
Mittelfristig, auf Sicht von Wochen, Monaten oder einem Jahr, ist aber oft sogar das Gegenteil der Fall: Starke Kursanstiege sprechen eher für weitere Kursgewinne, Kursverluste für weitere Verluste als für das Gegenteil. Das ist die Grundlage vieler erfolgreicher Trendfolgestrategien und inzwischen als sogenannter "Momentum"-Effekt auch wissenschaftlich belegt (eine anspruchsvoll zu lesende Einführung gibt der wissenschaftliche Artikel "Fact, Fiction and Momentum Investing", der auf der Website des Hedgefonds AQR heruntergeladen werden kann). Dass sich Kurse in Trends bewegen, die oft länger anhalten als die meisten Marktteilnehmer meinen, ist auch eine der Grundlagen der technischen Analyse überhaupt.
Das alles heißt natürlich nicht, dass der Palladiumpreis nach dem jüngsten extremen Kursanstieg nicht auch mittel- bis langfristig fallen kann. Er kann sehr wohl. Nur: Für sich allein genommen sind die starken Kursgewinne der Vergangenheit überhaupt kein Grund, um auf fallende Kurse zu wetten.
Aber was ist mit Tesla? Ist es nicht absurd, dass der E-Autobauer nur einen Bruchteil der Menge an Fahrzeugen verkauft, die die etablierten Autobauer verkaufen, gleichzeitig an der Börse aber ein Vielfaches wert ist? Sind nicht wenigstens bei Tesla fallende Kurse so gut wie vorprogrammiert?
Wenn an der Börse ausschließlich Vergangenheit und Gegenwart eingepreist würden, wäre die Antwort eindeutig: Tesla ist überbewertet, und zwar ganz egal, nach welcher Kennzahl oder Methode man die Tesla-Aktien im Detail bewertet.
Das Problem ist allerdings, dass Gegenwart und Vergangenheit an der Börse zumindest manchmal ein schlechter Ratgeber sein können. Denn eigentlich geht es an der Börse darum, die Zukunft in die Kurse einzupreisen. Und die Zukunft ist nicht in Stein gemeißelt, sondern Interpretationssache. Im Falle von Tesla steht zumindest die Möglichkeit im Raum, dass es in den kommenden Jahrzehnten weltweit einen kompletten Umstieg zur Elektromobilität geben wird und Tesla als großer Gewinner aus dieser epochalen Umwälzung hervorgehen wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass es so kommt, mag nicht sehr groß sein, aber sie ist in den vergangenen Monaten aus Sicht der Börse auf jeden Fall gestiegen.
Das heißt nicht, dass die Tesla-Aktien den starken Kursanstieg seit Herbst 2019 nicht wieder korrigieren können. Aber nur darauf zu wetten, weil die Kurse zuletzt so stark gestiegen sind, ist ein denkbar schwaches Argument.
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Und eins noch, die e-Mobilität ist keine nachhaltige Lösung. Sie wird noch ein wenig boomen und dann genauso abstürzen, wie Solar und Wind.
Tesla wird das GAP bei 260 $ noch schließen und dann bei 400 $ konsolidieren. Die verlieren gerade wahnsinnig viel Geld in China, wo die Produktion stillsteht. Ich vermute auch, dass nicht mehr genug Teile in die USA geliefert werden können. Zum Vergleich: schauen Sie sich das Chart vom BitCoin 12/2017 an, damals sollte BTC nach Ansicht vieler Analysten ungebremst weiter steigen. Analysten liegen eben auch nur zu 50% richig, Wenn die Vorhersage eintritt, feiert man sich, wenn nicht,hört man nichts mehr. Warten Sie auf die nächsten Quartalszahlen, dann geht es wieder bergab. Den Kurs bestimmen nämlich Investoren.
Das Gericht wird die Teslafabrik in Berlin schon verbieten. Besorgte Bürger sehen die große Gefahr, dass der seltene Hirschhornborkenkäfer in dem Gebiet aussterben kann. Wen interessieren schon 3000 Arbeitsplätze und wirtschaftlicher Aufschwung. Viel wichtiger ist der Hirschhornborkendingsbums oder wie hieß das Ungeziefer noch?
Tüt
wen man möchte, das tesla zum teuersten unternehmen der welt wird,
dann muss man shorten
Wer jetzt nicht bei Virgin Galactic und Tesla dabei war ist selber schuld. Laufen lassen.... und immer mal den Mittagsshort mitnehmen, keine Mühe, easy going.... Merci
we kauft denn Tesla bei 1000$
Den Preisanstieg bei Palladium kann man ja noch mit Einschräkungen nachvollziehen. Der Markt ist extrem eng, einige Kandidaten spielen halt wieder. Diesmal ist es halt Palladium. Technisch könnte doch Platin eingesetzt werden, ist wohl nicht ganz so effizient, müsste man halt die Reaktionsflächen der Kats vergrößern. - Zu Tesla......auch nur ein Spielball. Stimmt allerdings, man weiß nicht genau, wann der Kurs wieder auf wohl gerechtfertigte 250 $ (oder auch darunter) fallen wird. - Die Börse ist Roulette geworden, das Ganze hat nichts mehr mit Wirtschaft, Markt oder so etwas zu tun. Gar nichts!!
Wäre die Börse nicht so verrückt wie aktuell, wäre Tesla der Shortkandidat schlechthin. Viele Bekannte haben sich an Tesla-Shorts bereits ein goldenes Näschen erhebelt. Aber derzeit kann man fast nur in eine Richtung gucken. Wie gesagt, "derzeit".