Analyse
08:05 Uhr, 16.08.2018

PALLADIUM-Tagesausblick: Endstation 830 USD?

Tagesausblick für Donnerstag, 16. August 2018: Der Palladiumkurs brach zuletzt massiv ein, nachdem die Chance auf eine Fortsetzung der Erholung der letzten Wochen vergeben wurde. Doch mit dem Abverkauf wurde eine Zielmarke erreicht, an der die Wahrscheinlichkeit für einen Konter der Bullen sehr hoch ist.

Erwähnte Instrumente

  • Palladium
    ISIN: XC0009665529Kopiert
    Kursstand: 839,850 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Palladium - WKN: 966552 - ISIN: XC0009665529 - Kurs: 839,850 $/Unze (Commerzbank CFD)

Intraday Widerstände: 872 + 908 + 939

Intraday Unterstützungen: 830 + 799 + 775

Rückblick: Mitte Juli startete der Palladiumpreis an der Unterstützung bei 872 USD eine Erholung. Diese führte bis an die Barriere bei 939 USD, die von den Bullen nicht überwunden wurde. Es folgte eine volatile Abwärtskorrektur, die entlang einer kurzfristigen Abwärtstrendlinie an die Haltemarke bei 890 USD zurückführte. Allerdings wurde die Marke von der Käuferseite nicht zur Fortsetzung der Erholung genutzt. Vielmehr schlugen die Bären im gestrigen Handel erneut zu und drückten den Wert an den Support bei 830 USD.

Charttechnischer Ausblick: Der gestrige Ausverkauf könnte das Schlusskapitel einer mehrmonatigen Abwärtsbewegung darstellen, denn bisher prallte Palladium von der wichtigen Unterstützung bei 830 USD nach oben ab. Wird dieser charttechnische Zielbereich, an dem etliche Projektionen der Einzelbewegungen des Abwärtstrends zusammenlaufen, weiterhin verteidigt, könnte mit einem Anstieg über die 872 USD-Marke eine Erholung bis 908 USD starten. Ein Ausbruch über die Marke würde ein Kaufsignal generieren. In diesem Fall käme es zu einem Kaufimpuls bis 939 und 963 USD.

Bricht der Wert dagegen auch unter 830 USD ein, dürfte sich die Verkaufswelle kurzfristig bis 799 USD und schließlich auf Sicht der kommenden Wochen bis 775 USD ausdehnen.

Palladium Chartanalyse (Tageschart)
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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