Analyse
07:08 Uhr, 02.08.2019

PALLADIUM - Massiver Sell-Off

Tagesausblick für Freitag, 02. August 2019: Im gestrigen Handel brach der Kurs von Palladium in der Spitze um fast 7,00% ein und pulverisierte den kurzfristigen Aufwärtstrend der letzten beiden Monate. Auf dem aktuellen Niveau müssen sich die Bullen bereits gegen das nächste Verkaufssignal zur Wehr setzen.

Erwähnte Instrumente

  • Palladium
    ISIN: XC0009665529Kopiert
    Kursstand: 1.429,950 $/oz. (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Palladium - WKN: 966552 - ISIN: XC0009665529 - Kurs: 1.429,950 $/oz. (Commerzbank CFD)

Intraday Widerstände: 1.472 + 1.500 + 1.581

Intraday Unterstützungen: 1.430 + 1.400 + 1.370

Rückblick: Nach der steilen Rally im Juni erreichte Palladium den Widerstand bei 1.581 USD, der kurzzeitig sogar überschritten werden konnte. In den darauffolgenden Tagen setzte der Wert an den Support bei 1.500 USD zurück, um von dort eine weitere Aufwärtsbewegung zu starten. Diese endete jedoch bereits an der 1.554 USD-Marke und wurde von einer Abwärtswelle abgelöst, die im gestrigen Handel in einen drastischen Einbruch mündete. Dieser ließ Palladium unter die Unterstützungen bei 1.500 und 1.472 USD einbrechen und erreicht jetzt die 1.430 USD-Marke.

Charttechnischer Ausblick: Der gestrige Sell-Off hat den Aufwärtstrend seit Ende Mai beendet. Jetzt geht es für die Bullen darum, wenigstens den Support bei 1.430 USD zu verteidigen. Denn darunter käme es zu weiteren Abgaben bis 1.400 USD und 1.370 USD. Dort wäre allerdings mit einer Erholung in Richtung 1.472 USD zu rechnen. Abgaben unter 1.370 USD würden dagegen zu einem Abverkauf bis 1.310 USD führen. Hier wäre eine Bodenbildung und auch die Wiederaufnahme des Aufwärtstrends aus dem Vorjahr möglich. Denn es besteht die Möglichkeit, dass der laufende Abverkauf den dritten Teil der Korrektur seit dem Allzeithoch darstellt und somit nach dem Ende des laufenden Einbruchs der übergeordnete Aufwärtstrend mittelfristig in Richtung 1.619 USD fortgeführt wird.

Wird die 1.430 USD-Marke dagegen von der Käuferseite zum Einstieg genutzt, kann eine kurze Erholung bis 1.472 USD führen. Dort dürfte eine weitere starke Verkaufswelle einsetzen und unterhalb von 1.430 USD bis 1.370 USD führen. Bei einem Ausbruch über 1.472 USD läge das nächste Ziel bei 1.500 USD. Von einem vorläufigen Ende des Abverkaufs kann jedoch erst oberhalb dieser Kurshürde gesprochen werden.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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