Analyse
07:24 Uhr, 25.02.2022

PALLADIUM - Irre Kursachterbahnfahrt

Einer 10%-Rally folgte am Donnerstag direkt die Ernüchterung bei Palladium: Denn die enormen Zugewinne des halben Handelstages mussten ab dem Nachmittag wieder abgegeben werden. Aktuell hängt der Wert charttechnisch in der Luft und versucht eine Stabilisierungsphase einzuleiten.

Erwähnte Instrumente

  • Palladium
    ISIN: XC0009665529Kopiert
    Kursstand: 2.397,00 $ (TTMzero Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Palladium - WKN: 966552 - ISIN: XC0009665529 - Kurs: 2.397,00 $ (TTMzero Indikation)

Palladium Widerstände: 2.540 + 2.639 + 2.735

Palladium Unterstützungen: 2.380 + 2.270 + 2.211

Rückblick: Der gestrige Handel kann bei Palladium getrost als „irrwitzig“ bezeichnet werden, denn der Wert brach zunächst aus der Konsolidierung der letzten Wochen aus und überwand direkt die Hürden bei 2.441 und 2.540 USD. Doch damit nicht genug, denn die Kaufwelle schaukelte sich weiter auf und zog senkrecht bis über den Widerstand bei 2.639 USD und erreichte fast die 2.735-USD-Marke. Doch statt dieses Niveau und somit einen Anstieg um fast 10 % zu halten, brach Palladium am Nachmittag wieder massiv ein und fiel unter alle Marken bis 2.300 USD zurück.

Charttechnischer Ausblick: So dynamisch der Anstieg war, so dramatisch könnte sich der anschließende Abverkauf auswirken. Denn damit sind auf der Oberseite fast alle potenziellen Ziele erreicht worden und das gesamte Aufwärtsmomentum verloren gegangen. Über 2.441 USD kann es jetzt zwar zu einem Anstieg bis 2.540 USD kommen. Dort dürften die Verkäufer aber den nächsten Verkaufsimpuls einleiten und Palladium wieder unter 2.441 USD und in Richtung 2.350 USD und darunter bereits bis 2.270 USD drücken. Kann die Marke nicht halten, wären Abgaben bis 2.211 USD die Folge.

Ein Ausbruch über 2.540 USD ist zwar aktuell wenig wahrscheinlich, könnte aber zu einem erneuten Anstieg bis 2.639 USD führen. Darüber wäre der Abverkauf gekontert und eine Kaufwelle bis 2.735 USD wieder möglich.

Palladium Chartanalyse (Tageschart)
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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