Analyse
07:15 Uhr, 08.05.2020

PALLADIUM - Erholung ja, Trendwende nein

Tagesausblick für Freitag, 08. Mai 2020: In dieser Woche brach Palladium im Rahmen der übergeordneten Korrektur unter wichtige Unterstützungen ein. Aktuell wird der Abverkauf gekontert. Doch die eigentlichen Hürden kommen erst noch.

Erwähnte Instrumente

  • Palladium
    ISIN: XC0009665529Kopiert
    Kursstand: 1.889,90 $/oz. (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Palladium - WKN: 966552 - ISIN: XC0009665529 - Kurs: 1.889,90 $/oz. (FOREX)

Intraday Widerstände: 2.041 + 2.134 + 2.248

Intraday Unterstützungen: 1.884 + 1.763 + 1.724

Rückblick: Nach dem massiven Abverkauf im März setzte bei Palladium ausgehend von 1.491 USD eine Erholung ein, die erst an der Kurshürde bei 2.405 USD gestoppt wurde. Seit Anfang April bröckelten die Kurse erneut und der Wert fiel in einer volatilen Abwärtsbewegung zuletzt auch unter den Support bei 1.843 USD. Die Marke wurde gestern zurückerobert.

Charttechnischer Ausblick: Mit dem gestrigen Konter wurde zunächst ein weiteres Verkaufssignal verhindert. Allerdings bleibt der Wert dank des Bruchs der Unterstützung bei 1.884 USD angeschlagen. Um jetzt eine Trendwende einzuleiten, muss Palladium zunächst über 1.996 USD und den Widerstand bei 2.041 USD klettern. Gelingt dies, wäre eine Kaufwelle bis 2.248 und darüber 2.350 USD wahrscheinlich. Spätestens dort dürften aber die Bären wieder aktiv werden und die nächste große Abwärtsbewegung einleiten. An einen Anstieg an das Rekordhoch bei 2.875 USD ist weiterhin erst bei einem dynamischen Ausbruch über 2.405 USD zu denken.

Scheitern die Käufer dagegen schon am Widerstandsbereich um 2.041 USD, würden anschließende Abgaben unter 1.843 USD dagegen direkt das Tief bei 1.763 USD als Ziel aktivieren. Unterhalb von 1.724 USD wäre dann sogar ein Abverkauf bis 1.491 USD zu erwarten.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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