Analyse
07:12 Uhr, 05.04.2019

PALLADIUM - Direkt wieder im Abwärtstrend?

Tagesausblick für Freitag, 05. April 2019: Nach dem gewaltigen Anstieg der letzten Wochen wurde die Rally bei Palladium kurz vor der 1.630 USD-Zielmarke jäh gestoppt und der Wert in die Tiefe gerissen. Zuletzt setzte eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau ein, die allerdings bereits wieder beendet werden könnte.

Erwähnte Instrumente

  • Palladium
    ISIN: XC0009665529Kopiert
    Kursstand: 1.366,950 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Palladium - WKN: 966552 - ISIN: XC0009665529 - Kurs: 1.366,950 $/Unze (Commerzbank CFD)

Intraday Widerstände: 1.430 + 1.500 + 1.531

Intraday Unterstützungen: 1.330 + 1.310 + 1.282

Rückblick: Bis auf 11 USD hatte sich Palladium Ende März dem übergeordneten Kursziel bei 1.630 USD genähert, ehe es von einer massiven Verkaufswelle erfasst und in die Tiefe gerissen wurde. Dabei durchbrach der Wert direkt die wichtigen Unterstützungen bei 1.500 und 1.430 USD und kam erst kurz vor der Unterstützung bei 1.310 USD zum Stehen. Nach dieser massiven Abwärtsbewegung, die eine Reihe von kurzfristigen Verkaufssignalen ausgelöst hatte, setzte zuletzt ausgehend von 1.330 USD eine Erholung ein, die jedoch bei 1.430 USD gestoppt wurde und nahtlos in einen weiteren Rückfall auf die 1.370 USD-Marke überging.

Charttechnischer Ausblick: Noch haben die Bullen auf dem aktuellen Niveau die Chance, der ersten Erholungsbewegung eine zweite folgen zu lassen, die durchaus wieder an den Bereich um 1.430 USD führen kann. Sollte Palladium dagegen jetzt unter 1.350 USD zurückfallen, könnte es direkt zu einer zweiten großen Verkaufswelle kommen, die zunächst bis 1.310 und 1.282 USD führen dürfte. Hier könnten die Bullen eine weitere Erholung starten und ggf. sogar nach einer entsprechenden Bodenbildugnsphase den übergeordneten Aufwärtstrend reaktivieren. Unterhalb von 1.265 USD wäre dagegen mit weiteren Verlusten bis 1.221 und 1.139 USD zu rechnen.

Kann der Wert dagegen jetzt oder spätestens bei 1.310 USD wieder nach Norden drehen, dürfte die 1.430 USD-Marke zum zweiten Mal erreicht werden. Dort ist mit der Fortsetzung der Baisse und einem Abverkauf in Richtung 1.310 USD zu rechnen. Darüber könnte sich eine Erholung bis 1.500 USD anschließen, ehe die Bären an dieser Stelle wieder zuschlagen sollten. Weiterhin würde erst ein Ausbruch über den Widerstand bei 1.531 USD das Ende der Abwärtsbewegung und einen Anstieg an das jüngste Rekordhoch einleiten.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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