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10:29 Uhr, 11.01.2006

Osteuropa-Fonds im Plus

Zum gestrigen Wochenbeginn machten im Berliner Fonds- Handelssegment fondsPLUS wieder die schon gut bekannten Favoriten auf sich aufmerksam. An der Spitze – schon fast selbstverständlich – der Fidelity European Growth Fund mit einem Umsatz von über 5 Mio. Euro. Das Anleger-Interesse galt daneben Rohstoffen, wie die Nachfrage nach dem MLIIF World Mining Fund (WKN: 986 932) demonstrierte.

Beide Fonds befanden sich auch heute wieder unter den Umsatz-Spitzenreitern. Daneben richteten sich die Umsätze auf den DWS Vermögensbildungsfonds I sowie auf den DWS Top Dividende (WKN: 984 811). Beide Produkte haben internationale Aktien im Fokus. Unter den Gewinnern war ein weiterer Fonds von DWS, der DWS Osteuropa (WKN: 974 527). Anlage in osteuropäischen Aktien mit Schwerpunkt auf Ländern, in denen der Transformationsprozess zur Marktwirtschaft am weitesten fortgeschritten bzw. abgeschlossen ist, sowie in Aktien wachstumsstarker russischer Unternehmen und anderen aussichtsreichen Einzelwerten der Region. Ein höherer Kurs war für einen weiteren Osteuropa-Fonds, der Magna Eastern Europe (WKN: 120 062) im Makler-Orderbuch zu sehen. Das Ziel des von der Charlemagne Capital begebenen Fonds liegt darin, durch Investitionen in ein diversifiziertes Aktienportfolio, bestehend aus osteuropäischen und russischen Aktien, nachhaltige Wertsteigerungen zu erzielen. Sehr schnell stand auch der Postbank Euro (WKN:; 979 779) unter den umsatzmäßig stärkeren Papieren. Dieser europäische Geldmarktfonds lag im Kurs widerstandsfähig. Spreads: Zu den Fonds, die an der Berliner Börse mit Null-Spread gehandelt wurden, gehörte heute Morgen u. a. der Santander EuropaRenten Extra (WKN: 989 856). Der Fonds hat üblicherweise einem Ausgabeaufschlag von 3 Prozent, der beim Kauf über die Berliner Börse entfällt. An Börsengebühr fällt lediglich 0,08 Prozent Makler-Courtage vom Umsatz an. Mit einem Spread von 0,13 Prozent reihte sich heute am Vormittag der UniDynamikFonds Europe (WKN: 987 194) unter die Produkte mit besonders engen Spreads ein. Üblicherweise ist dieser Fonds mit einem Ausgabeaufschlag von 4 Prozent versehen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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