Analyse
15:23 Uhr, 27.03.2008

ORACLE - Zahlen bringen Aktie unter Druck

Erwähnte Instrumente

Oracle - Kürzel: ORCL - ISIN: US68389X1054

Börse: Nasdaq in USD / Kursstand: 19,39 $

Rückblick: ORACLE befindet sich langfristig in einem intakten Aufwärtstrend. Nach einem Mehrjahreshoch bei 23,31 $ Ende 2007 startete eine Abwärtsbewegung, welche die Aktie bis 18,18 $ zurückfallen ließ.

Nach einer volatilen Stabilisierung vollzog die Aktie in dieser Woche einen deutlichen Anstieg bis an das Erholungsziel am Widerstandsbereich bei 21,08 - 21,35 $. Dort prallte sie gestern nach unten hin ab und brach nachbörslich nach Bekanntgabe der Quartalszahlen deutlich ein.

Heute ist die Aktie mit einem Abschlag von über 7% der größte Verlierer im Nasdaq100 Index. Das kurzfristige Chartbild hat sich mit dem heutigen Kurseinbruch deutlich eingetrübt.

Charttechnischer Ausblick: Die weitere, kurzfristige Marschrichtung ist jetzt wieder sehr unklar, die bullischen Ambitionen der jüngsten Aufwärtsbewegung sind zunächst verflogen. Eine Erholung auf den heutigen Kursrutsch wäre jetzt möglich, idealerweise bis 19,93 - 20,14 $.

Erst eine nachhaltige Rückkehr über 20,14 $ dürfte jetzt wieder Käufer locken und einen weiteren Anstieg bis 21,30 - 21,35 $ ermöglichen.

Ein signifikanter Rückfall unter 19,00 $ hingegen könnte zu weiteren Verkäufen führen und die Aktie bis 17,90 - 18,00 $ abrutschen lassen.

Meldung: Oracle gibt Ausblick

Redwood City (BoerseGo.de)- Für das vierte Quartal prognostiziert der Softwareriese einen Gewinn von 0,43 bis 0,44 Dollar pro Aktie bei einem Umsatzanstieg von 14 bis 18 Prozent auf 6,70 bis 6,94 Milliarden Dollar. Die aktuellen Konsensschätzungen der Analysten für das vierte Quartal gehen von einem Gewinn von 0,44 Dollar pro Aktie und einem Umsatz von 6,74 Milliarden Dollar aus.
Kursverlauf vom 27.04.2007 bis 27.03.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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