Analyse
12:38 Uhr, 10.01.2022

ORACLE - Da wurde ordentlich abgeladen

Die Aktie des IT-Giganten ist einer der langfristigen Überflieger am US-Markt, befindet sich jedoch seit Mitte Dezember in einem steilen Abverkauf. Das mahnt zumindest zur Vorsicht.

Erwähnte Instrumente

  • Oracle Corp.
    ISIN: US68389X1054Kopiert
    Kursstand: 87,510 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Oracle Corp. - WKN: 871460 - ISIN: US68389X1054 - Kurs: 87,510 $ (NYSE)

Innerhalb des steilen Aufwärtstrendkanals seit März 2020 erreichte die Oracle-Aktie am 10. Dezember mit einem massiven Kurssprung ein neues Allzeithoch bei 106,34 USD. Diese Kursexplosion markierte aber auch den vorläufigen Endpunkt der Rally, gemäß dem Motto "Sell on Good News" trennen sich seit diesem Tag die Anleger in Scharen von dem Papier. Der Abverkauf führte zum Bruch des Aufwärtstrendkanals. Erst am zentralen Support bei 85,00 - 85,70 EUR, wo auch der EMA200 verläuft, endete der Sell-Off, dort versucht der Wert jetzt eine Stabilisierung.

Neuorientierung steht an

Ausgehend vom zentralen Support bei 85,00 - 85,70 EUR könnten Erholungs- oder sogar Trendwendeversuche unternommen werden. Allerdings ist das Erholungspotenzial zunächst begrenzt, bei rund 91,70 EUR verlaufen die gebrochene Aufwärtstrendlinie sowie der EMA50. Erst eine nachhaltige Rückkehr darüber würde die Käufer wieder stärken. Größere Kaufsignale mit Zielen am Allzeithoch entstehen aber erst oberhalb von 97 USD.

Kommt es hingegen zu einem signifikanten Rückfall unter 85 USD, entstehen nach dem Bruch des Aufwärtstrendkanals weitere Verkaufssignale. Dann könnte die Verkäufer wieder dominieren und das Papier weiter bis 80,00 - 80,40 und später bis 73,62 USD abrutschen lassen.

Fazit: Der Bruch des Aufwärtstrendkanals ist ein Warnsignal. Zwischen den beiden gleitenden Durchschnittslinien könnte jetzt eine Neuorientierung stattfinden: Eine Rückkehr in den Aufwärtstrendkanal würde die Bullen wieder begünstigen, eine Aufgabe des zentralen Supports um 85 USD hingegen könnte ernste Probleme nach sich ziehen und die Oracle-Aktie weiter absacken lassen.

Oracle Corp
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Über den Experten

André Rain
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Technischer Analyst und Trader
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André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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