Analyse
18:15 Uhr, 10.10.2008

ORACLE - Jetzt sind die Bären am Zug

Erwähnte Instrumente

Oracle - Kürzel: ORCL - ISIN: US68389X1054

Börse: Nasdaq in USD / Kursstand: 16,16 $

Rückblick: Nach einer Kursrallye bis an ihren starken Widerstandsbereich bei 23,31 $ prallte die Oracle Aktie im August 2008 wieder nach unten hin ab und vollzog anschließend einen deutlichen Kursrutsch. Bis an die mittelfristig zentrale Kreuzunterstützung aus langfristigem Aufwärtstrend sowie EMA200 (rot) und Horizontalunterstützung bei 18,18 $ Marke rutschte die Aktie anschließend ab und versuchte eine Stabilisierung.

Mit dem Rückfall unter diese Kreuzunterstützung in dieser Woche wurde schließlich ein mittelfristiges Verkaufsignal generiert. Die Aktie rutschte wie ein Stein nach unten und erreicht aktuell den Unterstützungsbereich bei 15,21 - 15,97 $. Das kurzfristige Chartbild ist bärisch zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Die Oracle Aktie ist jetzt anfällig für weitere, mittelfristige Kursabschläge. Kurzfristig wäre ausgehend vom Unterstützungsbereich bei 15,21 - 15,97 $ eine Erholung bis 16,90 und ggf. 17,80 - 18,20 $ möglich.

Anschließend oder auch direkt sollte die Aktie dann signifikant unter 15,10 $ zurückfallen und bis ca. 11,25 - 11,35 $ abrutschen. Darüber hinaus drohen langfristig weitere Abgaben bis 7,19 $.

Erst eine Rückkehr über 20,00 $ würde das angeschlagene Chartbild wieder aufhellen, ein großes Kaufsignal entsteht aber erst bei einem Ausbruch über 23,31 $. Erst dann wäre mit deutlichem Kapitalzufluss und mittelfristig steigende Kurse bis 30,00 - 34,00 und darüber 46,47 $ zu rechnen.

Kursverlauf vom 21.11.2003 bis 10.10.2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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