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19:20 Uhr, 21.03.2012

Oracle: Hardware-Geschäft bereitet Sorgenfalten

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Paris (BoerseGo.de) – Die Analysten der Société Générale belassen in einer aktuellen Studie die Aktie von Oracle auf der Einstufung "Hold". Das 12-Monats-Kursziel der Aktie liegt bei 28,00 US-Dollar.

Im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal schnitt Oracle besser ab als erwartet. Der Umsatz belief sich insgesamt auf 9 Milliarden US-Dollar, während der Markt hier von 9,03 Milliarden US-Dollar ausgegangen war. Die Einnahmen mit neuen Software-Lizenzen erhöhten sich um sieben Prozent auf 2,4 Milliarden US-Dollar. Dies lag am oberen Rand der von Oracle selbst prognostizierten Spanne. Die Erlöse in der schwächelnden Hardware-Sparte brachen dagegen um 16 Prozent auf 869 Millionen US-Dollar ein. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen in dem Quartal ohne Sonderposten 62 Cents je Aktie (Société Générale-Prognose: 0,55 US-Dollar, Konsensschätzung: 0,56 US-Dollar). Die operative Marge auf Non-GAAP-Basis betrug 46 Prozent (Société Générale-Prognose 44,4%; Konsensschätzung 45%).

Nach Ansicht der Analysten der Société Générale hat der Konzern eine solide Performance im Geschäft mit Neulizenzen hingelegt, allerdings bereite das Hardware-Geschäft nach wie vor Sorgen.

Die Oracle-Konzernführung habe sich aber zuversichtlich gezeigt, was das weitere Wachstum anbelangt, schreiben die Experten. Das Unternehmen stelle für das vierte Geschäftsquartal ein überraschend hohes EPS von 0,76 bis 0,81 US-Dollar in Aussicht. Die EPS-Prognose der Société Générale liegt für das Gesamtjahr 2012 bei 2,17 US-Dollar (bei einem KGV von 13,9).

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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