Oracle geringeres Wachstum ?
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Oracle-Chef Larry Ellision hat vielleicht zu laut verkündet, daß Oracles Geschäft immun gegen die Veränderungen im Dot.com Bereich ist.
Am Freitag fielen die Aktien um mehr als 13 Prozent. Dies war das Resultat einiger Reports von Wall-Street Analysten, welche die Stärke des Datenbankgeschäftes von Oracle in Frage stellen.
Ende des letzten Jahres, als viele Softwarehersteller gezwungen waren- auch Oracles Konkurrent Microsoft-ihre Einkommensschätzungen herabzusetzen, machten Ellison und andere führende Mitarbeiter vollmundige Vorraussagen für die Firma. Sie sagten, daß Oracles Vermögen im Gegensatz zu Microsoft nicht an die PC-Industrie gebunden ist. Stattdessen sei Oracle immun gegen die Abgründe der Dot.com Wirtschaft.
Oracle hatte verkündet, daß das Datenbankgeschäft Jahr für Jahr 15-20 Prozent und die Umsätze 75 Prozent wachsen werden.
Aber in einem Report des Software Analysten Chuck Phillips von Morgan Stanley Dean Witter fragt sich der Analyst wie lange Oracle sein Datenbankgeschäfts noch stützen kann, wenn bald mindestens 30 von Oracles beträchtlichen Kunden aus dem Geschäfts verschwunden sind. (Dot.com Pleiten).
Phillips schätzt, daß letztes Jahr 10-12 Prozent von Oracles Einkommen aus Datenbanklizenzen von Dot.com Firmen stammen.
Das Ergebnis ist laut Phillips, das die Umsätze aus Datenbanken 10-13 Prozent pro Jahr wachsen werden nach 32 Prozent im letzten Jahr.
Eine kürzlich erstellt Dataquest-Studie schätzt den Datenbankmarkt auf 8 Milliarden Dollar. IBM und Oracle halten beide 30 Prozent Marktanteil.
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