Oracle: Analysten werden etwas zuversichtlicher
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Nach dem gescheiterten Versuch, den Konkurrenten Peoplesoft zu übernehmen, gewinnen beim Software-Riesen Oracle inzwischen wieder die fundamentalen Daten an Bedeutung. In den USA sehen verschiedene Analysten den Konzern dabei auf bestem Wege für eine moderate Erholung. Dabei hat man auch die allgemeine wirtschaftliche Aufhellung im Blick, die auch die Software-Investitionen beflügeln werde. Die Oracle-Aktie werde nach Meinung von Branchenkennern davon als "Barometer" gleich zu Beginn profitieren.
Allzu große Zuversicht legen die Analysten aber noch nicht an den Tag. Mike Trigg von Morningstar kann zwar auch der gescheiterten Peoplesoft-Übernahme etwas abgewinnen. Dies, so Trigg, habe vermutlich dazu geführt, dass zahlreiche verunsicherte Peoplesoft-Kunden gleich zu Oracle übergelaufen sind. Die Aktie sei dennoch erst wieder zu Kursen um 8 Dollar wirklich billig. Brent Thill von Prudential erkennt an, dass man bei Oracle nach zwei Jahren schrumpfender Gewinne wieder auf Wachstumskurs sei und rechnet hier für das laufende Fiskaljahr mit einem Zuwachs von rund 6 Prozent. Die Kundschaft sei wieder bereit, auch neue Dienste von Oracle nachzufragen. Doch auch Thill kann sich bisher noch nicht zu allzu großem Optimismus durchringen. Er belässt die Oracle-Aktie vorerst weiterhin auf "Market Perform".
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