Opel-Verhandlungspoker geht weiter
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Berlin (BoerseGo.de) - Der Kampf um Opel geht in die nächste Runde. Wie die Zeitschrift "Automobilwoche" berichtet, sollen die Verträge zwischen Magna und der Opel-Mutter General Motors offenbar noch nicht in der kommenden Woche unterzeichnet werden. Unterdessen meldet die "Bild am Sonntag", dass seit Wochen wieder intensive Gespräche zwischen RHJ International, einer Tochter des US-Finanzinvestors Ripplewood, und General Motors laufen.
Binnen Wochenfrist wolle RHJ International (RHJI) dem GM-Vorstand "ein komplettes Vertragswerk" zur Prüfung vorlegen, schreibt das Blatt. Dabei habe RHJI das Angebot in einem entscheidenden Punkt nachgebessert. So wolle nun auch RHJI alle deutschen Werke erhalten. Mit einem Garantiebedarf von 3,8 Milliarden Euro müsste der Staat bei RHJI außerdem für eine dreiviertel Milliarde weniger als bei Magna bürgen. Bisher waren Beobachter davon ausgegangen, RHJI sei aus dem Übernahmepoker um Opel ausgeschieden. Auch RHJI hatte diese Einschätzung öffentlich geäußert.
Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz warnte unterdessen davor, die Verzögerungen bei den Verhandlungen zwischen Generals Motors und dem Zulieferer Magna überzubewerten. "Es kann im Endspurt sein, dass der Abschluss noch um zwei bis drei Tage verschoben wird", sagte Franz dem "Tagesspiegel am Sonntag". Es handle sich aber um "nichts Besorgniserregendes". Einige Dinge müssten noch abgeklärt werden, sagte Franz, ohne Details zu nennen. Es sei "äußerst kompliziert", mit den Amerikanern Verträge zu machen. Franz ist aber überzeugt, dass ein Abschluss mit Magna noch zustande kommt. Es gebe keine Alternative.
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