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13:17 Uhr, 21.05.2009

Opel: Arbeitnehmervertreter haben Notlösung parat

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Opel-Kaufinteressenten Fiat, Magna und Ripplewood haben am Mittwochabend ihre Konzepte beim Mutterkonzern GM eingereicht. Für den Fall, dass die drei Offerten der Investoren nicht tragfähig sein sollten, haben die Arbeitnehmervertreter von Opel offenbar eine Notlösung vorbereitet. "Wenn alle Stricke reißen, würden die Arbeitnehmer und die Händler von Opel eine gemeinsame Oferte vorlegen", sagte Opel-Betriebsratschef Klaus Franz der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ). Die Summe könnte bei 1,5 Milliarden Euro liegen, hieß es. Davon entfielen 1 Milliarde Euro auf einen Lohnverzicht der Beschäftigten und weitere 500 Millionen Euro auf den Rettungsfonds, den die 4.000 Opel-Händler schon beschlossen haben. Dieser Fonds speist sich dem Bericht zufolge aus Zahlungen von 150 Euro je verkauftem Auto über drei Jahre. Laut Franz wurde eine solche Offerte bereits unter Einbeziehung von Rechtsanwälten und Wirtschaftsprüfern vorbereitet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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