OPEC: Spekulation über Preiskrieg ist eine Fehleinschätzung
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Nachdem er sich wochenlang nicht zu der Situation äußerte trat der saudische Ölminister Ali al-Naimi nun vor die Presse und erklärte, dass Spekulationen über einen Preiskrieg jeglicher Grundlage entbehrten. „Das Gerade über einen Preiskrieg ist eine absichtliche oder ungewollte Fehleinschätzung und entbehrt jeglicher Grundlage“, sagt der Minister.
Die OPEC meldete für den Monat Oktober, dass seine Produktionsmenge um 226,400 Barrels täglich sank, wobei Saudi Arabien mit 9,6 Millionen Barels/Tag ebenfalls weniger Öl förderte. Händler weisen darauf hin, dass diese Menge weiterhin deutlich über der Menge liege, die notwendig wäre, um den Markt wieder in ein Gleichgewicht zu bringen. Sie spekulieren auf eine Fördermengenkürzung durch das Kartell.
Saudi Arabiens Ölminister betonte, dass sein Land den Ölpreis gemäß Raffineriemargen, seinen langjährigen Beziehungen mit seinen Partnern, den Marktverhältnissen und einer Vielzahl anderer Faktoren bewerte. Langfristig rechnet er damit, dass vor allem die Entwicklung der asiatischen Nachfrage sowie die Kosten der Ölförderung einen Boden für den Ölpreis bilden werden.
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