OPEC fordert Eindämmung von Öl-Spekulationen
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Wien (BoerseGo.de) – Gesetzeshüter in den USA sollen Maßnahmen unternehmen, um die Spekulationen an den Ölmärkten zu unterbinden. Dies fordert die OPEC, deren Meinung ein Großteil der volatilen Preisbewegungen bei Erdöl im letzten Jahr auf die Rechnung von Spekulanten gehe. In den USA stehen die beiden wichtigen Ölbörsen der Welt: Die NYMEX in New York sowie die ICE in Atlanta.
Abdalla el-Badri, Generalsekretär der OPEC, wünscht sich eine „Begrenzung der Spekulation“ für Investoren, die mit Öl handeln, ohne es tatsächlich physisch zu verwenden. Der Ölpreis sprang in der ersten Jahreshälfte 2008 um 46 Prozent auf 147,27 US-Dollar/Barrel, um dann im Rest des Jahres bis auf unter 50 US-Dollar/Barrel zu fallen. Dies zwang die OPEC zu den größten jemals unternommenen Senkungen ihrer Förderquoten.
„Die OPEC hat wiederholt für eine schärfere Kontrolle der spekulativen Aktivität am Ölmarkt ausgesprochen“, so el-Badri, der auch dem Weltwirtschaftsforum in Davos beiwohnen wird. „Heute ist es unmöglich zu wissen, wer wirklich Ölterminkontrakte kauft oder verkauft.“
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