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10:38 Uhr, 14.10.2004

Online-Broker: Mehr Beratung und Service bieten

2003 schrieb zwar kaum ein Online-Broker rote Zahlen, doch neue Kundschaft ist nicht in Sicht. Nun wollen die Online-Broker mehr Beratung und Service auf ihren Portalen anbieten und so neue Kunden gewinnen. Die Strategie: Der Kunde bekommt eine Plattform, über die er nicht nur sein Wertpapierdepot verwaltet, sondern auch weitere Dienstleistungen in Anspruch nehmen kann.

Zwei von drei Bankmanagern rechnen in den nächsten zwei Jahren mit hohen bis sehr hohen Profiten aus dem Wertpapiergeschäft, so das Ergebnis des Branchenkompasses Kreditinstitute von Mummert Consulting und dem F.A.Z.-Institut.

Bis es so weit ist, kämpfen die Kreditinstitute, aber vor allem die Online-Broker, mit der Kaufunlust der deutschen Bevölkerung: Allein im ersten Halbjahr 2004 sank die Zahl der Aktionäre um 5 Prozent. Derzeit besitzen damit rund 10,6 Millionen Deutsche Aktien oder Wertpapiere. Die Sicherheit der Geldanlage ist den Kunden derzeit wichtiger als hohe Renditen. Für 95 Prozent der Anleger spielt die Sicherheit beim Vermögensaufbau eine wichtige oder sehr wichtige Rolle. Dagegen achten 77 Prozent auf die Rendite der Anlage. Wollten 2001 noch 4,3 Prozent der Bundesbürger in Aktien investieren, waren es 2003 nur noch 2,6 Prozent.

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