Olympus senkt Gewinnprognose
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Tokio (BoerseGo.de) - Der japanische Kameraspezialist Olympus hat seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr 2012/2013 drastisch gekürzt. Wie der Konzern am Dienstag mitteilte, soll der Nettogewinn im laufenden Geschäftsjahr per Ende März nur noch bei sechs Milliarden Yen liegen. Zuvor schätzte Olympus einen Gewinn von acht Milliarden Yen. Der Umsatz soll sich zugleich nun nur noch auf 740 Milliarden Yen belaufen, vor drei Monaten lautete die Projektion noch 757 Milliarden Yen. Grund der Prognosesenkung ist eine schwache Nachfrage nach Digitalkameras.
Der Konzern setzte im dritten Quartal seines Geschäftsjahres (Oktober bis Dezember) 561 Milliarden Yen um, 10,2 Prozent weniger als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Allerdings blieb unterm Strich ein Nettogewinn von 7,6 Millionen Yen gegenüber einem Verlust von 33 Millionen Yen vor einem Jahr. Die Imaging-Sparte trug 87 Milliarden Yen Umsatz bei, 18 Milliarden weniger als vor einem Jahr. Die Medizintechnik-Sparte wuchs hingegen um 18 Milliarden auf 270 Milliarden Yen Umsatz.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs hat Olympus einen Nettogewinn von 7,6 Milliarden Yen erwirtschaftet. In der gleichen Vorjahresperiode war noch ein Minus von 33 Milliarden Yen angefallen. Olympus hat immer noch an den Folgen eines Bilanzskandals zu knabbern.
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