Analyse
10:15 Uhr, 16.06.2022

OKTA - Noch kein Boden in Sicht

Die Okta-Aktie zeigt sich seit Monaten in einer schwachen Verfassung. Ist jetzt endlich ein Boden in Sicht?

Erwähnte Instrumente

  • Okta Inc.
    ISIN: US6792951054Kopiert
    Kursstand: 85,910 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Okta Inc. - WKN: A2DNKR - ISIN: US6792951054 - Kurs: 85,910 $ (Nasdaq)

Die Okta-Aktie markierte im Februar 2021 ihr aktuelles Allzeithoch bei 294,00 USD. Anschließend lief der Wert zunächst volatil seitwärts. Zu Beginn des Jahres fiel er unter die wichtige Unterstützung bei 199,00 USD. Seitdem befindet sich die Aktie in einer starken Abwärtsbewegung.

Diese lief zunächst in einem bullischen Keil ab. Aber Ende April kam es zu Ausbruch nach unten und zum Bruch des langfristigen Aufwärtstrends seit dem Allzeittief bei 21,52 USD aus dem Jahr 2017.

Nach einem Tief bei 77,01 USD erholte sich die Aktie zwar, aber sie scheiterte an der alten Keilunterkante und nähert sich schon wieder dem Jahrestief an.

Weitere Verkaufswelle droht

Fällt die Okta-Aktie unter 77,01 USD, dann käme es zu einem Fortsetzungssignal für die Abwärtsbewegung der letzten Monate. In diesem Fall könnte es zu einem Rückfall auf das log. 61,8 % Retracement der Aufwärtsbewegung vom Allzeittief vom Allzeithoch kommen. Dieses Retracement liegt bei 58,43 USD.

Damit sich das Chartbild etwas aufhellt, müsste die Aktie über 11,35 USD ausbrechen. In diesem Fall könnte es zu einer Erholung in Richtung 129,50 USD oder 141,85 USD kommen. Ob damit aber auch eine grundsätzliche Trendwende erreicht wäre, wäre fraglich.

Fazit: Auch wenn die Okta-Aktie in dieser Woche noch kein neues Jahrestief markiert hat und somit einen Ansatz von relativer Stärke zeigt, macht das Chartbild weiterhin einen bärischen Eindruck. In den nächsten Tagen und Wochen ist mit weiteren Kursverlusten zu rechnen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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