Österreich: Strengere Vorgaben ab 2012 für Banken mit Ostgeschäft
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Wien (BoerseGo.de) – Die in Osteuropa stark engagierten österreichischen Banken müssen in Zukunft mit strengeren Vorgaben operieren. Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) hat den heimischen Banken entsprechende neue Regelungen auferlegt, die ab zu Jahresbeginn 2012 in Kraft treten werden.
In Zukunft dürfen jene Kreditinstitute, die Geschäfte in Ost- und Südosteuropa betreiben, nicht mehr als 110 Euro Kredit pro 100 Euro lokale Einlagen vergeben. Mit der neuen Regelung soll der Eigenkapitalpuffer der Banken erhöht werden und außerdem die "Nachhaltigkeit der Geschäftsmodelle sichern". Dies teilte die FMA und die Österreichische Nationalbank (OeNB) am Montag in Wien mit.
"Es geht nicht um einen Rückzug, es geht um eine dauerhafte und solide Stellung der österreichischen Kreditwirtschaft in der Region", so OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny gegenüber der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Die Intention sei, das Kreditrisiko breiter zu streuen, erklärte OeNB-Sprecher Christian Gutlederer gegenüber der deutschen Nachrichtenagentur dpa.
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