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10:18 Uhr, 14.07.2008

Ölpreisanstieg kostet Deutsche 25 Mrd. Euro

Hamburg (BoerseGo.de) - Der Anstieg der Ölpreise hat die Bundesbürger seit Jahresbeginn offenbar bereits knapp 25 Milliarden Euro gekostet. Sollte der Ölpreis im Jahresverlauf auf 200 Dollar steigen, würden die Bundesbürger weitere 35 Milliarden Euro an Kaufkraft einbüßen, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel" unter Berufung auf eine Berechnung des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI).

Den bundesdeutschen Durchschnittshaushalt habe der Ölpreisanstieg damit seit Jahresbeginn rund 650 Euro gekostet. Steigt der Preis auf 200 Dollar, beliefen sich die Einbußen an Kaufkraft sogar auf mehr als 1.500 Euro.

Den Berechnungen des RWI zufolge belastet die Preisentwicklung insbesondere Geringverdiener sowie Familien mit Kindern. So sei der Einkommensanteil, den niedrig verdienende Vier-Personen-Haushalte für Benzin, Heizöl, Gas und Strom aufwenden, seit Jahresbeginn von gut 14 Prozent auf 18 Prozent gestiegen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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