Ölpreis zwingt Aktien in die Knie
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Der Ölpreis steigt immer weiter und zwingt die internationalen Aktienmärkte in die Knie, dies berichtet das Bankhaus Ellwanger & Geiger in der Marktmeinung vom Freitag. Mit ein Auslöser für den steigenden Ölpreis sei sicherlich das politische Vorgehen in Russland gegen den Yukos-Chef. Inzwischen hat das Öl den höchsten Preis seit Beginn des Terminhandels vor 21 Jahren erreicht.
Die Höchstpreise aus den Jahren 1979/80, die bei 80 US-Dollar je Barrel lagen, sind zwar noch lange nicht erreicht, die Daten am Weltrohölmarkt zeigen allerdings, dass ein Ende des gegenwärtigen Preistrends nicht absehbar sei. Nach Einschätzung von Ellwanger & Geiger sei damit durchaus auch ein Ölpreis von 50 US-Dollar denkbar. Insbesondere die Quartalsberichte der einzelnen Unternehmen, die durchaus positiv ausfallen, werden von diesem Ölpreis überschattet, so die Experten. Stark unter dem Ölpreis zu leiden haben auch die Technologieaktien. Es herrsche wohl auch die Meinung, dass hier der Höhepunkt im Gewinnwachstum erreicht ist.
Nach Einschätzung von Ellwanger & Geiger stehen die Aktienindizes an einer kritischen Marke. Der DAX kämpft wieder darum die 3.800 Punkte zu halten. Ein Rückschlag bis 3.680 Punkte wäre sonst möglich, hieß es.
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