Ölpreis: Zwei impulsive Variablen für die Preisentwicklung
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Laut dem CFTC Commitment of Traders Report waren spekulative Investoren in der Woche zum 31. Mai netto auf der kurzen Seite des Marktes positioniert und setzen somit auf fallende Preise bei Öl. Netto waren spekulative Anleger im letzten COT-Report mit 17,401 Kontrakten short positioniert. In acht der vergangenen neun Trading-Sessions stieg der Ölpreis an.
Nach dem amerikanischen Nationalfeiertag am Montag stieg der Ölpreis am Dienstag wieder deutlich an. Die Blicke sind nun auf den wöchentlichen Ölmarktbericht am Mittwoch um 16:30 Uhr gerichtet. Auch befindet sich der Markt für Benzin und Diesel derzeit saisonal in der nachfragestarken Sommerzeit. 44% der von Bloomberg befragten 55 Analysten und Marktstrategen gehen derzeit von einem weiteren Anstieg der Ölpreise aus, während 31% mit einem Rückgang rechnen und 14% mit nur geringen weiteren Kursveränderungen ausgehen.
Die Raffinerien arbeiten mit einer Kapazitätsauslastung von 96,2%. Das ist laut einem gestrigen Bericht des US-Energieministeriums der höchste Wert seit September 2004. Analysten weisen darauf hin, dass möglicherweise auftretende Unterbrechungen bei Raffinerien für einen Rückgang des Produktionsoutput führen könnten – dies wäre ein kritischer Zeitpunkt und könnte den Ölpreis beeinflussen, hieß es.
Ein weiterer Faktor, der die Ölpreise steigen lassen könnte, wären tropische Stürme, wie sie im Spätsommer in den USA immer wieder auftreten. Diese könnten zusätzlich die Rohölförderung besonders im Golf von Mexiko lahmlegen.
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