Kommentar
20:31 Uhr, 15.04.2015

Ölpreis (WTI) - Explosive Generierung des Kaufsignals

Gestern als charttechnischer Kauf vorgestellt, heute nun die entscheidenden Anschlußkäufe in dem schwarzen Gold. Hintergrund ist sicherlich auch der abwertende US-Dollar, der meist im Gegenzug einen Rohstoffanstieg bedeutet.

Erwähnte Instrumente

  • WTI Öl
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    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

Mit dem eindeutigen Preisanstieg über 54 $ ist mit dem heutigen Tag im WTI Öl das Kaufsignal mit eine Mindest-Ziel 64 $ pro Barrel da.

Eine Stoplossabsicherung für taktisch aufgebaute Longpositionen bietet sich unter 51,80 $ an.

Mit dem heutigen Tag kann endlich ein blauer Prognosepfeil eingezeichnet werden.

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Ölpreis (WTI) - Das ist noch nicht der Boden, aber es ist ein kleiner Boden

14.04.2015 - 22:00 Uhr

Ich habe schon lange nichts mehr über den Ölpreis geschrieben, was nicht heißt, dass ich ihn nicht täglich sehe. Ich habe das Kursgeschehen im 45 $ Bereich ersteinmal ein bißchen pendeln lassen. Eine Stabilisierung ist gelungen.

WTI Ölpreisverlauf seit 04.02.2008 (1 Kerze = 1 Woche)

Markiert ist der Zeitpunkt und das Preisniveau meiner letzten Ölpreiskommentierung. Wohlgemerkt, Kommentierung des Ölpreis der WTI Variante.

O-Ton: "Sollte der Ölpreis (WTI) auf Wochenschlußkurs deutlich unter 87,50 $ schließen, würde dies eine gewaltige Marktbereinigung einleiten."

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Halten wir nun die charttechnische Lupe auf das Kursgeschehen der letzten Wochen. (1 Kerze = 1 Tag).

Einen bullischen Prognosepfeil möchte ich noch nicht einzeichnen. Es soll darauf hingewiesen werden, dass die Stabilisierung seit Beginn dieser Jahres bisher durchaus konstruktiv verläuft. Über 54 $ würde das Ganze bullischer aussehen. Sollte dieser Doppelboden tatsächlich ziehen, würde sich Potential bis 64 $ pro Barrel ergeben.

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Ölpreis (WTI) - Was ist da eigentlich los ? Öl fällt und fällt, und fällt.

08.10.2014 - 13:40 Uhr

Ölpreis (WTI)! Öl gibts ja mittlerweile im Überfluß. Die US-Dollarstärke drückt den Ölpreis, ähnlich wie die Edelmetalle. Öl (WTI!) steht jetzt auf der Aufwärtstrendlinie seit September 2009. Seit 2009 haben sich 4 wichtige zyklische Tiefpunkte auf dieser Trendlinie ausgebildet.

Der Rückfall des US-Dollars in dieser Woche läßt einige Rohstoffe (auch die Edelmetalle) steigen, nicht aber den Ölpreis. Unter Korrelationsgesichtspunkten enorme technische Schwäche.

Sollte der Ölpreis (WTI) auf Wochenschlußkurs deutlich unter 87,50 $ schließen, würde dies eine gewaltige Marktbereinigung einleiten. Ein Ziel möchte ich noch nicht nennen. Eines ist auch klar: Für die Weltwirtschaft ist diese Entwicklung ein Segen.

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7 Kommentare

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  • der Joe
    der Joe

    Gerade mal 4$ ist WTI seit ihrem explosivem Kaufsignal angestiegen. Da hätte ich doch nach diesem Aufrufen mehr erwartet.

    wenn man die letzten tage betrachtet fallt auf, das WTI ein Rounding Top ausgebildet hat und nun heute beginnt nach unten zu kippen.

    geht WTI unter 54$, dann kommt schon die 50$ in Reichweite, darunter 47 und schon ist WTI nahe der 42$ marke die er als bisheriges tief am 18. März erreicht hat.

    Tiedje sieht Oel ja in einer Welle IV. preislich wie zeitlich reicht das bisherige Hoch 58$ für eine IV da muss nichts mehr nach oben kommen und wenn doch dann wird WTI schwer haben über 60$ zu steigen.

    Ich stelle mal ein paar Charts rein und so kann sich jeder selber eine Einschätzung machen.

    im weekly chart am oberen bollinger angelangt. es sind seit dem märz tief 13 wochen vergangen (fibozahl)

    hier mal der brent chart. die 0-ii linie wurde am top vom 16. April bei 65 kurz berührt. somit liegt die bedingung für eine iv vor.

    bei unterschreiten von 59$, sind die nächsten ziele 52, 47 und das bisherige jahrestief 45$. werden auch die 45$ mit entsprechender dynamik gebrochen sehe ich ein ziel von 33$

    hoffe das diejenigen die seit 54$ bei WTI long gegangen sind und es noch sind eine SL gesetzt haben im falle wenn die von H.W. gesetzten 64$ nicht kommen sollten.

    Viel Erfolg allen

    22:00 Uhr, 21.04.2015
  • Jarakoff
    Jarakoff

    Stanley Druckenmiller hat mal gesagt (bzw. er hat George Soros zitiert), dass die größten Bewegungen nicht dann geschehen wenn sich die Situation zum guten wendet, sondern dann wenn die Situation sich langsamer verschlechtert.

    Das Problem dabei ist m.E., dass er sich dabei wohl im wesentlichen auf zum großteil erwartungsgetriebene Asset-Klassen (Aktien, Anleihen, Devisen, etc.) bezogen hat. Ich bin bzw. war der Ansicht, dass Rohstoffe wie Öl neben dem Angebot zum großteil durch die industrielle Nachfrage getrieben werden. Klar gibt es auch hier Spekulation (= erwartungsgetriebene Nachfrage), allerdings hatte ich es nicht für möglich gehalten, dass die Spekulation hier die Preise stärker beeinflusst als das Verhältnis zwischen Angebot und industrieller Nachfrage. Da habe ich mich wohl getäuscht...

    Das Angebot ist immernoch größer als die Nachfrage. Die Lagerbestände steigen immer noch, auch wenn letzte Woche etwas weniger als erwartet (vorletzte Woche war es dafür gewaltig mehr als erwartet). Es dürfte außerdem eine ganze weile dauern bis sich die Lagerbestände wieder verringern. Fazit: Es gibt derzeit viel zu viel Öl auf dem Markt. Fundemental müsste der Ölpreis daher zumindest kurz- bis mittelfristig fallen. Niedrige Preise führen langfristig aber wiederum zu höheren Preisen (fehlende Investitionen, etc.). Und genau diese Erwartung scheint derzeit der stärkere Treiber für Öl zu sein als die kurz- bis mittelfristigen Fundamentaldaten.

    Öl ist derzeit m.E. ein ganz heißes Eisen!

    23:49 Uhr, 15.04.2015
  • fehu001
    fehu001

    danke für die netten Antworten

    Blos beantwortet das meine Frage ????????

    wer triggert Öl/ Gold ?

    22:05 Uhr, 15.04.2015
  • 1 Antwort anzeigen
  • fehu001
    fehu001

    naja, der hier angekündigte Öl-Preisverfall durch das IRAN Abkommen ist damit wohl vom Tisch? Oder hatte ich das in der BILD gelesen??

    Ich kann hierzu nur feststellen, dass GOLD / Öl von Faktoren bestimmt werden, die mir einfach nich bekannt sind. Heute hüh, morgen hott. Wer / was triggert aber wirklich diese Preise ?

    Indices sind für mich sicherer ein zu schätzen. Handel rund um die Uhr (außer von 23.15 - 00.00 Uhr). Hinzu kommt, dass man beim Index nicht so böse türken kann. Wenn ein Land immer instabiler wird, wie z.b. Griechenland, dann hat man auch dort bin Juni einen sicheren Short-Hafen. Auf der anderen Seite dürften die Euro-Staaten von "Draghi sei Dank" nachhaltig profitieren. sieht man u.a. am DAX.

    Aber evtl. gibt es hier ja TN's, die mir sagen können, WER TRIGGERT Gold / Öl?

    Rusland-Sanktionen über den Ölpreis sind es nicht, denn Rubel / Dollar steigt seit Wochen. Der IRAN ist es auch nicht, denn der wird gerade in den Medien dem dt. Volk nähe rgebracht.

    21:23 Uhr, 15.04.2015

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

Mehr über Harald Weygand
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