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11:29 Uhr, 16.03.2005

Ölpreis noch keine Gefahr für die Wirtschaft

Das Vertrauen in die Entwicklung der Weltwirtschaft, das sich hauptsächlich auf die USA und China stützt, wächst weiter. Zu dieser Einschätzung kommt John Hatherly, Head of Global Analysis bei der Fondsgesellschaft M&G. Dies spiegele sich in den anhaltend hohen Preisen von Öl und anderen Rohstoffen wider.

Der Rohstoffsektor (Bergbau und Öl) und die Aktienmärkte der Schwellenländer profitieren weiter von optimistischen Erwartungen hinsichtlich der globalen Konjunkturentwicklung, berichtet der Anlagestratege in einem aktuellen Marktkommentar. M&G sei daher für beide Bereiche zuversichtlich, sei sich aber auch darüber im Klaren, dass Gefahren für die Liquidität an den internationalen Finanzmärkten einen Stimmungswandel bewirken könnten.

Der Ölpreis ist erneut über die Marke von 50 US-Dollar pro Barrel gestiegen – ein historisch hohes Niveau, das aber nach Einschätzung von Hatherly keine Bedrohung für die Weltwirtschaft darstellt.

Für die europäischen Aktienmärkte ist M&G trotz der eher trüben makroökonomischen Lage weiter zuversichtlich. Es gebe dort eine große Zahl gut geführter Unternehmen, von denen viele eine Spitzenposition auf wachstumsstärkeren ausländischen Märkten innehaben. Die Bewertungen seien insgesamt moderat.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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