Ölpreis: Greenspan sieht es locker
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Alan Greenspan hat heute in einer Rede noch einmal seine Einschätzung bekräftigt, dass der hohe Ölpreis derzeit keine Gefahr für das weltwirtschaftliche Wachstum darstelle. Wie der Zentralbankchef betonte, seien die Rohölnotierungen zwar nominal auf Rekordniveau, inflationsbereinigt aber immer noch 40 Prozent niedriger als im Februar 1981.
Bei den Ölpreisschocks in den 70er und 80er Jahren, so Greenspan, sei die Weltwirtschaft jeweils anschließend in eine Rezession gestürzt. Heute seine die Volkswirtschaften aber flexibler und könnten besser auf diese Entwicklungen reagieren. Wenn die Belastung vorübergehend auch groß sei, könne es heute als sicher gelten, dass die Marktkräfte dafür sorgen würden, dass mehr Energie eingespart wird und gleichzeitig neue Quellen erschlossen würden. Der hohe Ölpreis habe möglicherweise sogar den Vorteil, dass jetzt neue Vorkommen gesucht würden, die dann den späteren Bedarf auf Jahrzehnte abdecken könnten.
Den dämpfenden Einfluss des Ölpreises auf das US-Bruttosozialprodukt bezifferte Greenspan in diesem Jahr mit 0,75 Prozent.
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